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1:0 gegen Ried: Kärntner siegen nach 17 Runden

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Austria Kärnten kann doch noch gewinnen. Das abgeschlagene Bundesliga-Schlusslicht setzte sich in der 25. Runde am Samstag daheim gegen Angstgegner SV Ried mit 1:0 (1:0) durch und feierte damit den erst zweiten Saisonsieg. Stefan Hierländer beendete in der 31. Minute per Kopf die seit 12. September des Vorjahres bzw. 17 Spiele währende Durststrecke der Klagenfurter.

Für die um die Lizenz bangenden Kärntner war es nach der Eroberung des ersten Auswärtspunktes in der vergangenen Runde das zweite Erfolgserlebnis binnen einer Woche. Gegen Ried war die Austria in zuvor elf Partien inklusive Cup sieglos geblieben. Auf die Tabellensituation hatte der Sieg für das Schlusslicht wenig Auswirkung. Kärnten liegt nun zwölf Zähler hinter dem rettenden neunten Rang, Ried hingegen rutschte vom fünften auf den siebenten Platz zurück.

Trainer Joze Prelogar durfte vor der spärlichen Kulisse von nur 2.538 Zuschauern im EM-Stadion über den ersten Drei-Punkter seiner Ägide jubeln. Dabei sah es zunächst aus, als käme den im Frühjahr noch nicht auf Touren gekommenen Riedern das Gastspiel im Süden gerade recht. Die "Wikinger" starteten besser in die Partie.

Erst nach 20 Minuten kamen die mit fünf Akademie-Spielern eingelaufenen Kärntner besser in die Partie. Da aus dem Spiel heraus aber bei beiden Teams wenig gelang, musste eine Standardsituation herhalten. Der nach seiner Sperre wieder zurückgekehrte Dollinger zirkelte einen Freistoß in den Strafraum, den Hierländer ins lange Eck verlängerte. Für die Hausherren war die Führung schmeichelhaft, erwies sich Ried doch als aktivere Elf.

Die Innviertler, bei denen nach der Pause Nacho sein Comeback feierte, blieben auch nach dem Seitenwechsel klar feldüberlegen. Die immer tiefer stehenden Kärntner verlegten sich nur noch auf Konterattacken - mit Erfolg. Negativer Höhepunkt aus Klagenfurter Sicht war lediglich die Rote Karte gegen Torschütze Hierländer (87.) nach einem Disput mit Lexa.

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