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Bayern ohne Ribery zu Korkmaz' Eintracht

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Tabellenführer FC Bayern München muss auch in der 27. Runde der deutschen Fußball-Bundesliga am Samstag in Frankfurt gegen Ümit Korkmaz' Eintracht ohne Franck Ribery auskommen. Der Mittelfeldspieler laboriert weiter an einer Blessur am Sprunggelenk. Das ändert aber nichts an der Zielsetzung der Bayern. "Wir wollen Meister werden, da muss man in Frankfurt gewinnen", sagte Kapitän Mark van Bommel.

Den neuerlichen Ausfall Riberys nahm Karl-Heinz-Rummenigge am Freitag zum Anlass, um auf den französischen Verband loszugehen. Ribery hätte Anfang März nicht beim Freundschaftsspiel gegen Europameister Spanien eingesetzt werden dürfen. "Er ist dort schlecht behandelt worden. Der Spieler ist auf Teufel komm' raus fitgemacht worden, mit dem Ergebnis, dass er schlecht gespielt hat. Und wir haben jetzt die Suppe auszulöffeln", schimpfte der Vorstandchef.

Der Bayern-Funktionär kündigte einen Beschwerdebrief an den Weltverband (FIFA) an. Rummenigge hat allerdings Hoffnung auf ein rasches Comeback von Ribery, sogar noch vor den beiden Viertelfinalpartien in der Champions League gegen Manchester United. (30./31. März bzw. 6./7. April). "Wir sind optimistisch, dass er am kommenden Mittwoch im DFB-Cup-Halbfinale gegen Schalke wieder auf dem Platz steht."

Vorerst spekulieren die seit 19 Liga-Spielen ungeschlagenen Münchner und mit ihnen ÖFB-Legionär David Alaba damit, dass sie ihren Vorsprung in der Tabelle ausbauen können, da das Verfolger-Quartett gegeneinander antritt. Der zwei Zähler zurückliegende FC Schalke muss mit seinem früheren Hanseaten Felix Magath am Sonntag zum fünfplatzierten HSV, der Dritte Leverkusen gastiert am Samstag bei der viertplatzierten Dortmunder Borussia.

Einiges gutzumachen haben der VfB Stuttgart und Werder Bremen, die in der Champions bzw. Europa League jeweils vier Tore kassierten. "Wir müssen jetzt unseren Stolz zeigen", forderte VfB-Coach Christian Gross vor dem Heimspiel gegen Hannover 96. Die Bremer (Sebastian Prödl auf Bank) empfangen VfL Bochum (Christian Fuchs) und denken vielleicht schon mehr an den Cup gegen FC Augsburg. "Das ist das einzige, was uns noch übrig bleibt", meinte Clemens Fritz.

Zum Erfolg verdammt sind in den Heimspielen der Vorletzte SC Freiburg gegen gegen Aufsteiger FSV Mainz und der Viertletzte 1. FC Nürnberg gegen TSG 1899 Hoffenheim. Bei den Mainzern fehlt Andreas Ivanschitz weiterhin wegen Adduktorenproblemen, bei den Hoffenheimern könnte Andreas Ibertsberger nach seiner Oberschenkel-Blessur auf der Bank beginnen.

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