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Bullen wollen bei Black Wings alles klar machen

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Red Bull steht mit seinen beiden Salzburger Spitzenclubs zum zweiten Mal nach 2007 vor dem Double. Die Fußballer führen mit sechs Punkten Vorsprung auf Rapid die Bundesliga-Tabelle an, die Eishockey-Spieler können bereits am Dienstag (19.15/live Sky Sport Austria) gegen die Black Wings Linz vorlegen und in der "best-of-seven"-Finalserie alles klar machen.

Die Mannschaft von Pierre Page ist am Sonntag mit einem 3:2-Heimsieg gegen die Black Wings Linz erstmals in der Finalserie in Führung gegangen (3:2 Siege). Mit einem weiteren Sieg in Linz können die Bullen am Dienstag die "best-of-seven"-Serie beenden.

Salzburg verlor gegen die Black Wings die ersten beiden Partien, schaffte aber im Halbfinale die Wende. "Wir waren bereit. Linz hat unglaublich gekämpft, aber wir haben auch gelernt, unter Druck zu spielen. Das hat letztlich den Ausschlag für uns gegeben", erklärte Page, der mit seinem Team den dritten Titel nach 2007 und 2008 anstrebt.

Die favorisierten Salzburger sind aber ob der Kampfkraft und Moral der Linzer, die eventuelle Müdigkeit durch das harte Programm der vergangenen Wochen überdeckt, vorsichtig. "Wir müssen in jedem Spiel vom ersten Moment an Vollgas geben. Die Linzer sind eine Mannschaft, die immer weitermacht und kämpft", warnte Teamstürmer Matthias Trattnig.

Auch Linz-Trainer Kim Collins setzt auf die Kampfkraft seiner Truppe. Er hofft aber auch, dass die Chancenauswertung besser als in Spiel fünf am Sonntag ist. "Wenn man keine Tor schießt, kann man gegen eine Topmannschaft nicht gewinnen. Dass Salzburg die technisch bessere Mannschaft ist, war klar, und wenn sie so wenige Strafen nehmen wie jetzt, wird es sehr schwer für uns. Wir müssen Tore schießen und werden Dienstag alles probieren und die letzten Kraftreserven mobilisieren", betonte Collins.

Sein Kapitän Philipp Lukas hat das Spiel schnell abgehakt, den Titel aber noch nicht abgeschrieben. "Alles oder Nichts am Dienstag", gab er als Parole aus. Sollte das gelingen, würde am Donnerstag (19.15) in Salzburg die nächste und dann definitiv entscheidende "Alles-oder-Nichts"-Partie folgen.

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