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Chelsea-Coach: "Noch ist nichts entschieden"

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Nach dem Patzer von Verfolger Manchester United hat Chelsea die Gunst der Stunde genutzt und seinen Vorsprung in Englands Fußball-Premier-League auf vier Punkte ausgebaut. "Nach der Niederlage für ManUnited war das ein großer Sieg für uns", frohlockte Carlo Ancelotti nach dem 2:0 (1:0) bei den Wolverhampton Wanderers (ohne Stefan Maierhofer).

Trotz der 3:1-Schützenhilfe von Everton im Match gegen den Titelverteidiger aus Manchester glaubte der Chelsea-Coach im Titelkampf noch nicht an eine Vorentscheidung: "Bei noch elf Spielen sind vier Punkte zwar ein schöner Polster, aber wir müssen weiter auf unser Ziel fokussiert sein. Noch ist nichts entschieden."

Dass Chelsea auch ohne sieben Stammspieler dreifach punktete, lag vor allem an Keeper Petr Cech und "Knipser" Didier Drogba. Der Elfenbeinküste-Teamstürmer erzielte seine Meisterschaftstreffer 18 und 19 - in allen Wettbewerben zusammen hat er gar schon 25 Saisontore auf dem Konto. "Didier erledigt seinen Job hervorragend, nicht nur wegen der Tore. Er ist auch ein Leader auf dem Platz. Sein Einsatz ist vorbildlich", lobte Ancelotti den Goalgetter in den höchsten Tönen.

Der eigentliche Matchwinner stand für den italienischen Erfolgscoach jedoch zwischen den Pfosten. "Cech war der Mann des Spiels. Er hat uns beim Stand von 1:0 den Vorsprung gerettet und zum 2:0 einen exzellenten Assist gegeben", analysierte Ancelotti den weiten Abschlag des Tschechen, den Torjäger Drogba annahm und abgebrüht vollendete.

Zehn Tage nach Chelsea (1:2) stolperte auch Manchester United bei Everton. "Zu diesem wichtigen Zeitpunkt der Saison können wir uns so schlechte Resultate nicht erlauben", betonte Trainer Alex Ferguson. Dem Titelverteidiger (57 Punkte) fehlen nach 27 Runden vier Zähler auf Tabellenführer Chelsea (61), zudem ist der Dritte Arsenal (55) mit einem 2:0-Heimsieg gegen Sunderland bis auf zwei Zähler herangerückt. "Wir haben zwei Ziele: Die Teams hinter uns in der Tabelle auf Abstand zu halten und so dicht wie möglich an die Spitze heranzukommen", hat Arsenal-Coach Arsene Wenger den Titelgewinn noch im Visier.

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