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Die Wege zum Titel im heimischen Bundesliga-Finale

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Die Niederlagen der ersten zwei Mannschaften in der Tabelle haben die Titelentscheidung in der 34. Runde vertagt. Zwar bleib Meister Red Bull Salzburg nach dem 0:2 in Kapfenberg in der Pole-Position und kann das Rennen aus eigener Kraft gewinnen, sein Vorsprung auf den ersten Verfolger verringerte sich aber von sechs auf vier Zähler. Austria löste Rapid durch das 1:0 als erster "Bullen"-Jäger ab.

Die Hütteldorfer (derzeit plus 37 Tore) liegen sechs Punkte hinter dem Spitzenreiter, besitzen nur noch theoretische Titelchancen. Möglich ist aber auch, dass das Trio am Ende auf je 73 Zählern kommt und dann die Tordifferenz entscheidet. Das wäre dann der Fall, wenn Salzburg (plus 40) am Sonntag gegen Austria (plus 23) und am Donnerstag in Graz gegen Sturm verliert, Austria daheim gegen SV Ried remisiert und Rapid (plus 37) sowohl Sturm (h) als auch SV Mattersburg (a) schlägt.

Die Praxis wird wohl einen anderen Zieleinlauf bringen. Den Salzburgern, die es als Einzige aus eigener Kraft schaffen können, genügt am Sonntag im nächsten Hit in Wals-Siezenheim ein Remis gegen Austria Wien, um alle Spekulationen in der 35. und vorletzten Runde zu beenden. Gewinnen aber die Violetten, dann benötigt der Spitzenreiter zum Kehraus in Graz gegen Sturm voraussichtlich einen vollen Erfolg.

Für die Grazer geht es drei Tage vor dem ÖFB-Cup-Finale in Klagenfurt gegen SC Magna Wr. Neustadt nur noch um die Ehre und Prämien für die Spieler. Die Schützlinge von Franco Foda benötigen im "Spiel der letzten Chance" gegen den Aufsteiger unbedingt einen Erfolg, um auch kommende Saison im internationalen Fußball-Geschäft präsent zu sein.

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