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FC Barcelona muss gegen Inter Tormaschine anwerfen

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Im Vorjahr hat der FC Barcelona alles gewonnen, was es im europäischen Clubfußball zu gewinnen gab. Die wertvollste Trophäe, jene der Champions League, ist nun in Gefahr, aus der Vitrine zu verschwinden. Um ins Finale am 22. Mai einzuziehen und als erster Verein den Titel in der "Königsklasse" erfolgreich zu verteidigen, müssen die Katalanen im Semifinale unbedingt ihre Tormaschine aktiveren.

Einen 1:3-Rückstand aus dem Auswärtsspiel hat das Flaggschiff aus dem Land des Europameisters in der Eliteliga schon zweimal, gegen Dynamo Kiew (1993/94) und Chelsea FC (1999/2000), mit 4:1- bzw. 5:1-Siegen vor eigenem Publikum mehr als wettgemacht. "Wir müssen so viele Tore wie nur möglich erzielen. Denn wenn wir uns mit einem 2:0 begnügen, sind wir bei einem Gegentreffer weg", sagte Barcas Innenverteidiger Gerard Pique.

"Ich hoffe, das Camp Nou präsentiert sich so, wie ich es noch nie zuvor erlebt habe. Man muss spüren, dass auch unsere Fans überzeugt sind, dass wir es schaffen. Es könnte eine der wichtigsten Partien in der jüngeren Barca-Geschichte sein", glaubt Piquet. Vier Tore gelangen Messi, der mit acht Treffern die CL-Schützenliste anführt, und Co. im laufenden Bewerb sowohl gegen den VfB Stuttgart (4:0 im Achtelfinale) als auch gegen Arsenal (4:1 im Viertelfinale).

"Die Chancen sind vor dem Hinspiel 50:50 gestanden und stehen noch immer bei 50:50", meinte Inters portugiesischer Coach Jose Mourinho, der 2004 mit dem FC Porto die Trophäe geholt hat. Diego Milito, der am Wochenende gegen Atalanta Bergamo eingewechselt wurde, weiß: "Die 90 Minuten von San Siro werden wertlos, wenn wir nicht nochmals so eine Leistung zeigen." Bruder Gabriel im Barca-Dress sagte: "Wir wollen beide aufsteigen. Egal, wer rausfliegt, dem anderen wird gratuliert."

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