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FIFA wegen WM-Ticketverkauf "nicht verzweifelt"

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Etwas mehr als 100 Tage vor WM-Anpfiff in Südafrika haben der Fußball-Weltverband (FIFA) und das nationale Organisationskomitee eine positive Zwischenbilanz des Countdowns gezogen. "Wir sind gut in der Zeit, die Vorbereitungen auf ein erfolgreiches Turnier laufen gut", sagte OK-Chef Danny Jordaan am Dienstag während eines WM-Workshops in Sun City.

Weges des schleppenden Kartenvorverkaufs sei die FIFA "nicht verzweifelt", erklärte Generalsekretär Jerome Valcke. Von den rund drei Millionen zur Verfügung stehenden Eintrittskarten seien derzeit 700.000 noch nicht verkauft. Der Franzose bekräftigte erneut, dass es keine Freikarten oder verbilligte Tickets, wie es gerüchteweise geheißen hatte, geben werde.

20 Prozent der Karten in der sogenannten Kategorie 4 sollen im Gastgeberland verkauft werden. "Wir wollen, dass die Südafrikaner in die Stadien kommen", sagte Valcke. Anfangs waren nur 10 Prozent der Karten in der billigsten Kategorie ausschließlich für Einwohner Südafrikas erhältlich. Diese Tickets kosten zwischen 13 Euro für ein Gruppen-Spiel und bis zu 100 Euro fürs Finale.

Valcke und Jordaan wiesen die jüngste Kritik aus dem Lager der Engländer an ihrem Quartier, dem Royal Marang Hotel in der Nähe von Rustenburg, zurück. "Das Hotel steht, es ist fertig", sagte Jordaan. Tags zuvor hatte Englands italienischer Coach Fabio Capello das Hotel besucht, um sich selber einen Eindruck zu verschaffen. Der Komplex sei noch nicht komplett fertig, hieß es in englischen Medienberichten. "Es gibt in der Umgebung noch einige Arbeiten, aber bis zur WM wird alles so sein, dass man dort wohnen und trainieren kann", sagte Jordaan.

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