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Fußball: Auftakt für Rapids Kärntner Woche

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Fußball-Rekordmeister SK Rapid startet am Samstag in seine Kärntner Woche. Binnen acht Tagen bekommen es die Hütteldorfer gleich dreimal mit dem Schlusslicht zu tun - zweimal in der Meisterschaft und einmal im Cup-Viertelfinale. "Das ist schon sehr ungewöhnlich, so etwas habe ich noch nie erlebt", erklärte Trainer Peter Pacult.

Den Hütteldorfern bietet sich die Möglichkeit, mit drei Erfolgen den zuletzt positiven Trend weiter fortzusetzen. "Der Erwartungsdruck ist weg, denn wir haben aus den letzten drei Spielen zwei Siege und ein Unentschieden geholt und zuletzt gegen Mattersburg auch so gespielt, wie man sich das vorstellt", sagte Pacult. Dadurch sei das Selbstvertrauen gestiegen.

Laut Statistik spricht fast alles für Rapid. In den bisherigen zehn Begegnungen seit dem Lizenz-Transfer von Pasching nach Klagenfurt gab es bei einem Remis gleich neun Siege der Grün-Weißen, denen auch ihr bisher jüngster Liga-Auswärtssieg mit dem 3:1 am 28. Oktober 2009 in der Hypy Group Arena gelang.

Davon lässt sich Kärnten-Trainer Joze Prelogar aber nicht entmutigen. "Rapid ist natürlich der klare Favorit, doch wir wollen ungeschlagen bleiben." Trotz des Rückstands von 13 Punkten auf Platz neun hat der Slowene, dessen Truppe mit vier Punkten im Jahr 2010 gemeinsam mit Ried das schlechteste Frühjahrsteam ist und von den vergangenen 36 Liga-Partien nur zwei gewonnen hat, auch den Kampf um den Klassenerhalt noch nicht aufgegeben.

Optimismus gibt es im Kärntner Lager auch abseits des sportlichen Geschehens. Am Donnerstag präsentierte der Verein sein Zukunfts-Konzept dem Klagenfurter Stadtsenat, der in der kommenden Woche über ein 800.000-Euro-Darlehen für den schuldengeplagten Club entscheiden will.

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