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HSV mit torlosem Remis gegen Nachzügler Hannover

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Der Hamburger SV kommt in der deutschen Fußball-Bundesliga nicht auf Touren. Die Hanseaten mussten am Ostersonntag mit dem torlosen Unentschieden gegen Nachzügler Hannover 96 einen weiteren Rückschlag im Kampf um einen Platz in der Europa League einstecken. Stürmer Paolo Guererro sorgte nach dem Schlusspfiff für einen Eklat.

Bei nun drei Punkten Rückstand auf Platz fünf und einem Trio aus Stuttgart, Frankfurt und Wolfsburg im Nacken setzte sich der Abwärtstrend der Hamburger auch vor dem Viertelfinal-Rückspiel in der Europa League bei Salzburg-Bezwinger Standard Lüttich am Donnerstag fort. Am Ende setzte es Pfiffe von den Fans, Trainer Bruno Labbadia hat offenbar seinen Kredit verspielt.

Generell lagen in Hamburg nach Schlusspfiff die Nerven blank. Die Fans pfiffen die Mannschaft gnadenlos aus und Guerrero leistete sich einen Aussetzer. Beim Gang in die Kabine schleuderte der Stürmer seine Trinkflasche gezielt ins Publikum und traf einen Zuschauer im Gesicht. Dieser hatte ihn vorher offenbar verbal provoziert.

Diese Aktion wird für den Peruaner Konsequenzen haben. Vorstandschef Bernd Hoffmann kündigte eine Bestrafung für Guerrero an. "Das ist völlig unakzeptabel. Es wird entsprechende Konsequenzen geben", sagte Hoffmann. Der Vorfall werde intern geklärt.

Der noch regierende Meister VfL Wolfsburg hielt mit einem klaren 4:0 gegen Hoffenheim Kontakt zu den Europacup-Startplätzen. Edin Dzeko (25., 75. Minute) steuerte zwei Tore bei und zog mit seinem sechsten Doppelpack mit nun 18 Saisontreffern mit den Top-Stürmern Kevin Kuranyi und Stefan Kießling gleich. Andrea Barzagli (51.) und Zvjezdan Misimovic (74.) erzielten die weiteren Treffer für die ebenfalls noch in der Europa League spielenden "Wölfe". Bei den unterlegenen Gästen wurde Andreas Ibertsberger in der Pause für Stürmer Chinedu Obasi ausgetauscht.

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