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Hamburger SV trennte sich von Trainer Labbadia

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Bruno Labbadia ist nicht mehr Trainer des Hamburger SV. Der deutsche Fußball-Bundesligist trennte sich keine 24 Stunden nach dem 1:5-Bundesliga-Debakel auswärts gegen Hoffenheim am Montag von dem 44-Jährigen und übergab Co-Trainer Ricardo Moniz die sportliche Leitung für den Rest der Saison. Der Rauswurf erfolgte drei Tage vor dem Rückspiel im Europa-League-Halbfinale in London gegen Fulham.

Nach der anhaltenden Talfahrt in der Bundesliga, die mit dem Debakel am Sonntag ihren unrühmlichen Höhepunkt fand, sah sich der Tabellensiebente zum Handeln gezwungen. Am Montagvormittag musste Labbadia dem Vorstand Rapport erstatten, während Moniz bereits das Training auf dem Rasen leitete. Mit dem Ex-Stürmer muss auch dessen Co-Trainer Eddy Sözer gehen. Labbadia hatte es nicht geschafft, aus der mit herausragenden Individualisten gespickten Mannschaft eine Einheit zu formen.

Die Hamburger wollen unbedingt ins Finale der Europa League am 12. Mai im eigenen Stadion einziehen. Die neuerliche Qualifikation für einen internationalen Startplatz ist äußerst fraglich. Lediglich über die Europa League können sich die Hamburger noch ins internationale Geschäft bringen. Dazu muss der HSV am Donnerstag jedoch im Halbfinal-Rückspiel gegen Fulham bestehen. Im Hinspiel waren die Hamburger nicht über ein 0:0 hinausgekommen.

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