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Hypo vor zweitem CL-Spiel gehörig unter Druck

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Nach der 26:31-Auftaktniederlage im Heimspiel gegen den rumänischen Meister Oltchim Valcea steht Österreichs Handball-Serienchampion Hypo Niederösterreich in der zweiten Gruppenphase der Champions League bereits ordentlich unter Druck. Ausgerechnet in diesem zweiten Match steht die wohl schwierigste Prüfung bevor: Hypo muss am Samstag (16.15 Uhr) auswärts bei Titelverteidiger Viborg HK antreten.

"Es wird sehr schwer", sagte Hypo-Boss Gunnar Prokop vor der Abreise nach Dänemark. "Es muss schon alles zusammenpassen, dass wir bei Viborg gewinnen. Eigentlich ist es Pflicht, die Heimspiele zu gewinnen, wenn man aufsteigen will. Dass wir das erste Match verloren haben, macht es nicht leichter für uns." Immerhin sind die Hypo-Spielerinnen Daniela Piedade, Alexandra Nascimento und Erika Kirsner wieder fit und haben die Vorbereitung auf das Spiel in Dänemark voll mitgemacht. "Die Vorbereitung war eine ganz andere, gegen Valcea war es eine Katastrophe", urteilte Prokop.

Insgesamt sieht Prokop mit dem Erreichen der zweiten Gruppenphase "das Hauptziel erreicht". Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Situation sei die Güte und Dichte des Kaders nicht mit vergangenen Jahrgängen zu vergleichen. "Wir haben nicht mehr die Qualität früherer Jahre", sagte Prokop. "Uns fehlt etwa eine starke Werferin aus zehn Metern. Aber das haben wir vor der Saison schon gewusst." Viborg hat das erste Gruppenspiel bei Dinamo Wolgograd 30:29 gewonnen.

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