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Innsbruck besiegte mit viel Glück Gratkorn 2:1

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So hatte sich der Erste-Liga-Tabellenführer Wacker Innsbruck das Heimspiel gegen Gratkorn nicht vorgestellt. Die favorisierten Tiroler mussten hart kämpfen und das Glück bemühen, um am Freitagabend gegen Gratkorn 2:1 zu gewinnen. Damit verteidigten die Tiroler, die in ihren vergangenen 15 Spielen nur einmal verloren haben und zuletzt drei Spiele in Serie gewannen, die Tabellenführung erfolgreich.

Zu Beginn schien bei strömendem Regen die Tiroler Welt noch in Ordnung, als Schreter immerhin die Querlatte traf (6.). Doch eine Minute später gab es einen Elfmeter für die Steirer nach einem klaren Foul von Winkler. Der Ex-Innsbrucker Windisch trat an, fand in Wacker-Torhüter Grünwald aber seinen Meister, der lenkte den Ball zur Ecke. In der 23. Minute ging Gratkorn dennoch in Führung. Nach einem schweren Fehler Hausers kam Bernsteiner zum Ball, dessen Flanke Bernhart aus vier Metern nur über die Linie drücken musste. Ab diesem Zeitpunkt war der Tabellenführer wie gelähmt, die Gäste spielten munter drauflos und hatten nicht nur mehr Spielanteile, sondern auch bessere Torchancen.

Auch nach Wiederbeginn fand Wacker nicht zu seinem Spiel. Parapatits hatte gar das 2:0 am Fuß, aber sein Schuss aus sieben Metern streifte den Außenpfosten (58.). Doch plötzlich gelang den Tirolern entgegen dem Spielverlauf doch der Ausgleich zum 1:1 (60.) - mit einem Traumtor von Marcel Schreter, der den Ball volley fast verkehrt zum Tor stehend übernahm und in die lange Ecke lupfte.

Doch auch nach dem Ausgleich fand Wacker nicht ins Spiel, Gratkorn hatte sogar die weitaus besseren Chancen auf den Siegestreffer. Aber in der Nachspielzeit hatte zuerst Mossoro den Siegestreffer für Wacker am Fuß. Besser machte es dann Hauser, der einen weggefausteten Ball aus 20 Metern praktisch mit dem Schlußpfiff einschoss.

Im Finish stand die Partie knapp vor dem Abbruch: Gratkorn-Goalie Matthias Götzinger wurde von einem Wurfgegenstand, geworfen von der "Nordtribüne", am Kopf getroffen und ging zu Boden. Nach einer Minute ärztlicher Betreuung konnte er jedoch weiterspielen.

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