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Inter bangt auf Jagd nach dem Triple um Sneijder

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Inter Mailand hat im Triple-Duell mit dem FC Bayern ausgeglichen. Der Champions-League-Finalist besiegte die AS Roma im römischen Olympiastadion in einem hitzigen Cupfinale mit 1:0 und holte damit seinen ersten von drei möglichen Titeln. "Jetzt wollen wir auch die beiden anderen Titel", kündigte Torschütze Milito forsch an. Das Selbstvertrauen scheint bereits ins Unermessliche gewachsen zu sein.

Denn auch in der Meisterschaft ist die Titelverteidigung greifbar nah. Zwei Runden vor Saisonende führt Inter in der Serie A mit zwei Punkten Vorsprung auf die Roma. "Wir können und wollen jetzt alle drei Titel holen", betonte Inter-Coach Jose Mourinho mit Blick auf den ganz großen Triumph. Die einzige Sorge des Portugiesen scheint zu sein, dass seine Spieler verkrampfen: "Das Champions-League-Finale muss ein Traum bleiben und darf nicht zur Obsession werden", mahnte Mourinho.

Einziger Wermutstropfen für Inter war Wesley Sneijders Prellung am Oberschenkel. "Ich fürchte auch um seinen Einsatz im Finale von Madrid. Das ist eine sehr schwierige Situation", sagte Mourinho. Sneijder selbst zeigte sich nach der ersten Behandlung des Blutergusses mit dem Pokal in der Hand zuversichtlich: "Nun geht es mir schon wieder besser, immerhin kann ich schon wieder laufen", sagte der Niederländer, der am 22. Mai gegen die Bayern unbedingt spielen will.

Die Römer agierten in der von der ersten Minute an teils gehässig geführten Partie betont aggressiv. Mit einem Ausschluss gegen Kapitän Francesco Totti (88.), der gegen den am Boden liegenden Mario Balotelli nachtrat, und sieben Gelben Karten hatte die Mannschaft von Claudio Ranieri ihre Nerven aber nicht ganz im Griff.

Luca Toni nahm seinen Teamkollegen Totti nach der Partie in Schutz und gab dem Schiedsrichter die Mitschuld an der Schlappe. "Viele umstrittene Entscheidungen fielen zugunsten von Inter aus, nie wurde gegen die Mailänder gepfiffen", beklagte sich der Mittelstürmer.

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