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Inter nach 2:0 gegen Lazio am Weg Richtung Titel

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Inter Mailand ist dem Gewinn der italienischen Fußball-Meisterschaft am Sonntag einen großen Schritt näher gekommen. Der Titelverteidiger setzte sich dank Kopfball-Treffer von Samuel (45.) und Motta (70.) ohne Probleme auswärts gegen motivationslose Lazio-Spieler und -Fans mit 2:0 durch und führt damit zwei Runden vor Schluss weiterhin zwei Punkte vor AS Roma.

Lazio galt angesichts der letzten beiden Gegner Chievo Verona (daheim) und Siena (auswärts) als größter möglicher Stolperstein für Inter auf dem Weg zum "scudetto". Beim ersten Tor der Mailänder brandete in der Lazio-Kurve frenetischer Jubel auf, ein Spruchband mit der an den verhassten Stadtrivalen Roma gerichteten höhnischen Botschaft "Oh noooo" kam zum Vorschein. Unmittelbar nach Wiederanpfiff priesen die Lazio-Tifosi den Inter-Trainer Jose Mourinho ebenfalls per Banner als "einzigen echten Mann". Zur Feier des Tages sorgte Motta nach einem Eckball per Kopf für die Entscheidung gegen zumeist widerstandslose Römer, wonach neuerlich das "Oh noooo"-Spruchband zum Einsatz kam.

Juventus Turin erreichte in Catania vor den Augen von Ersatzgoalie Alexander Manninger nur ein 1:1 und hat damit zwei Partien vor Schluss keine Chance mehr auf einen Platz zur Qualifikation für die Champions League, weil Sampdoria Absteiger Livorno, bei dem Jürgen Prutsch ab der 80. Minute spielte, daheim 2:0 schlug.

So wie Juventus wird auch der Tabellensechste SSC Napoli im Sommer in der Europa-League-Quali antreten. Die Süditaliener feierten mit Erwin Hoffer auf der Bank einen 2:1-Auswärtssieg gegen Chievo Verona.

Für einen weiteren Österreicher-Club neben Livorno hingegen scheint der Abstieg unausweichlich. Die Mannschaft von Atalanta Bergamo, bei der György Garics verletzungsbedingt fehlte, kam daheim gegen den direkten Konkurrenten Bologna nach einem Gegentreffer durch ein Eigentor sieben Minuten vor Schluss nur zu einem 1:1. Atalanta liegt nun als 18. fünf Punkte hinter dem von Bologna gehaltenen 17. Platz und wird voraussichtlich so wie die Fix-Absteiger Livorno und Siena den Gang in die Serie B antreten müssen.

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