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Leverkusen muss auf Rekordjagd in Köln bestehen

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Auf dem Weg zu einem historischen Rekord muss Tabellenführer Bayer Leverkusen in der deutschen Fußball-Bundesliga gegen den ungeliebten Lokalrivalen aus Köln bestehen. Wenn Leverkusen nicht verliert, stellt es mit 24 Spielen eine neue Bestmarke an Spielen ohne Niederlage auf. Bayern München könnte am Sonntag nachlegen, hat aber mit dem HSV den weitaus unangenehmeren Gegner.

Leverkusens Trainer Jupp Heynckes warnt davor, das Spiel gegen den Nachbarn von der anderen Rheinseite auf die leichte Schulter zu nehmen. Aber so recht glaubt niemand, dass die zur Zeit außer Form spielenden Kölner die Bayer-Erfolgsserie beenden können. "Meine Spieler sind nicht anfällig dafür, solche Mannschaften zu unterschätzen", meinte Heynckes, der mit seinem Team 23 Spiele lang ohne Niederlage ist und bei einem weiteren einen Bundesliga-Startrekord aufstellen kann. Den hatte Heynckes bisher selbst inne - mit dem FC Bayern.

Bei einem Ausrutscher des Spitzenreiters könnten die punktgleichen Münchner die erste Tabellenführung nach 57 Runden in passendem Rahmen übernehmen: Der Club feiert an diesem Tag seinen 110. Geburtstag. Für Trainer Louis van Gaal gibt es keinen Grund, den Gegner nach dem Kräfte zehrenden Europa-League-Auftritt in Eindhoven am Donnerstag zu unterschätzen.

"Für Hamburg ist es ein großes Spiel, und sie haben eine Mannschaft, die große Spiele gewinnen kann. Aber wir müssen einfach unseren Weg gehen", sagte der Niederländer, der zuletzt in der Bundesliga mit seinem Team ausgerechnet beim HSV unterlag. Seither sind die Bayern in 16 Spielen unbesiegt. ÖFB-Supertalent David Alaba wird am Wochenende bei Bayerns zweiter Mannschaft im Einsatz sein.

Zum Zuschauen verdammt sein könnten beim Duell des 1. FSV Mainz mit Werder Bremen am Samstag gleich zwei Österreicher. Andreas Ivanschitz dürfte beim Aufsteiger allerdings bessere Karten auf einen Einsatz haben als Sebastian Prödl bei den Hanseaten. Ebenfalls nur Ersatz ist Ümit Korkmaz beim Auswärtsspiel von Eintracht Frankfurt in Stuttgart, Christian Fuchs wird für Bochum zu Hause gegen Nürnberg hingegen seinen Platz links in der Viererkette einnehmen. Am Tabellenende kann Hertha BSC die "Rote Laterne" weiterreichen, Voraussetzung ist aber ein Erfolgserlebnis gegen den Ibertsberger-Club 1899 Hoffenheim.

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