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Mainzer Ivanschitz versteht "Höchststrafe" nicht

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Andreas Ivanschitz hat am Samstag die "Höchststrafe" für einen Fußballer kassiert. Der Mainz-Legionär wurde beim 3:3 vor eigenem Publikum gegen Eintracht Frankfurt in der 46. Minute eingewechselt und musste in der 82. Minute wieder vom Platz, was beim Mittelfeldspieler für Kopfschütteln sorgte. "Ich bin enttäuscht und verstehe es nicht", sagte Ivanschitz.

Laut Mainz-Trainer Thomas Tuchel musste Ivanschitz nicht wegen seiner Leistung, sondern wegen einer taktischen Umstellung vorzeitig duschen gehen. Der Coach brachte für die Schlussphase den Flügelspieler Filip Trojan, der prompt das 3:3 vorbereitete. "Dass man am Schluss mehr riskieren muss, ist klar. Aber ich bin ja auch ein Offensivspieler, er hätte mich schon weiterspielen lassen können", sagte der Burgenländer.

Mit seinem ersten Auftritt nach einer Sperre von zwei Spielen war Ivanschitz nicht unzufrieden. "Ich war gut im Spiel, habe mich voll reingehängt. Meine Auswechslung hat keiner verstanden, und natürlich macht man sich da seine Gedanken", meinte der frühere ÖFB-Teamkapitän, der in Mainz noch bis 2012 einen Vertrag hat und in der kommenden Woche auf eine Unterredung mit Tuchel hofft. "Ich gehe schon davon aus, dass es ein Gespräch geben wird."

Weit besser lief es in dieser Partie für Ümit Korkmaz. Der Eintracht-Flügelflitzer erzielte ein Tor und bereitete einen Treffer vor - sein Comeback im Nationalteam am 19. Mai in Klagenfurt gegen Kroatien steht unmittelbar bevor.

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