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ManUnited-Coach Ferguson über Drogba-Tor erzürnt

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Manchester United hat am Samstag mit der 1:2-Niederlage gegen Chelsea die Tabellenführung in der englischen Fußball-Premier-League an die Londoner verloren. Alex Ferguson ärgerte sich danach aber vordergründig nicht deshalb, sondern vielmehr über das Schiedsrichtergespann. "Wir wurden von den Unparteiischen geschlagen, wie schon im Hinspiel", schimpfte der United-Trainer.

Chelsea-Stürmer Didier Drogba hatte den Treffer zum 2:0 in der 78. Minute aus Abseitsposition erzielt. Zuvor waren die in der ersten Hälfte klar besseren Londoner durch Joe Cole (20.) verdient in Führung gegangen. "Ich kann das Drogba-Tor nicht verstehen. Der Linienrichter steht direkt davor, kein Verteidiger weit und breit, und er trifft trotzdem die falsche Entscheidung", kritisierte der Manchester-Trainer.

Der Titelverteidiger, der seinen am Knöchel verletzten Stürmerstar Wayne Rooney schmerzlich vermisste, bäumte sich erst nach der Fehlentscheidung gegen die Niederlage auf. Doch mehr als das Anschlusstor durch Federico Macheda (81.) gelang ManUnited nicht. "Chelsea ist nun Favorit, keine Frage", erklärte Ferguson leicht angesäuert, was sein Gegenüber Carlo Ancelotti aber sofort zurückwies: "Wir sind nicht die Favoriten. Nichts ist entschieden."

Bei zwei Punkten Vorsprung auf die Ferguson-Truppe (72) hat Chelsea (74) nach 33 Runden den Titelgewinn aber nun wieder selbst in der Hand. Auch der Dritte Arsenal (71) ist nach seinem Last-Minute-1:0-Sieg gegen die Wolverhampton Wanderers, den Nicklas Bendtner erst in der 94. Minute sicherstellte, weiter im Rennen. "Es ist machbar. Wir haben ein schwieriges Restprogramm, aber Chelsea auch", sagte Arsenal-Trainer Arsene Wenger.

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