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Mattersburg und Kapfenberg wollen wieder gewinnen

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SV Mattersburg und Kapfenberger SV kämpfen im direkten Duell der 29. Fußball-Bundesliga-Runde am Samstag (18.00 Uhr) im Pappel-Stadion gegen sieglose Serien an. Die Burgenländer haben zuletzt dreimal in Folge verloren, die Steirer sind seit sechs Runden (0-3-3) sieglos. Die Bilanz in den direkten Saisonbegegnungen spricht klar für die Hausherren, die aus drei Spielen sieben Punkte geholt haben.

Die Mattersburger haben zudem alle drei bisherigen Bundesliga-Heimspiele gegen Kapfenberg gewonnen. "Ich beschäftige mich nicht so mit Statistiken, die sind immer dazu da, widerlegt zu werden", sagte Mattersburg-Coach Franz Lederer. Für die Burgenländer gab es zuletzt in Wien gegen Rapid (0:3) und zweimal gegen Salzburg (1:6, 0:2) nichts zu holen. "Wir haben zweimal gegen den Tabellenführer gespielt und einmal gegen Rapid. Mit Kapfenberg kommt jetzt wieder ein Gegner, der mit uns auf Augenhöhe sein sollte", war Lederer optimistisch.

Gegen einen kampfstarken und in der Defensive kompakt stehenden Gegner gelte es ein ordentliches Spiel abzuliefern. "Ich hoffe auf eine interessante, faire Partie, nach der wir als Sieger vom Platz gehen", sagte der Mattersburg-Coach.

Während im Mittelfeld mit den zuletzt gesperrten Stützen Michael Mörz und Ronald Spuller zwei Spieler zurückkehren, muss Lederer mit dem Abwehrduo Toni Pauschenwein und Patrick Farkas sowie dem Topstürmer Ilco Naumoski auch drei Spieler neuerlich wegen Sperren vorgeben. Vor allem der Ausfall des mazedonischen Teamstürmers ist für die Lederer-Elf bitter, hat dieser doch in den vergangenen beiden direkten Duellen dreimal getroffen.

Der Tabellenvorletzte, der beruhigende 14 Punkte Vorsprung auf das Schlusslicht Austria Kärnten aufweist, würde bei einem Sieg die Chancen auf eine Rangverbesserung am Leben erhalten. Auch die auf Rang sechs liegenden Burgenländer wären dann nur mehr fünf Punkte entfernt. "Wir müssen konzentriert und diszipliniert spielen. Wir werden die Mattersburger spielen lassen und auf Konter lauern. Aber wir müssen sie natürlich stören", sagte KSV-Trainer Werner Gregoritsch.

Der Tabellenneunte will erstmals aus dem Burgenland auch Zählbares mit nach Hause nehmen. "Es wird sehr schwer, aber wir wollen dort endlich punkten. Wir haben gegen die Mattersburger unser bestes Auswärtsspiel gemacht, aber fürchterlich verloren", erinnerte Gregoritsch an den ersten Saisonauftritt im Pappelstadion. Am 7. November 2009 hatten Naumoski (12., 88.) und Spuller (15., 92.) die Burgenländer zu einem 4:1-Sieg geschossen. Markus Scharrer hatte für den KSV in der 84. Minute auf 1:2 verkürzt.

Der jüngste Sieg im direkten Duell gelang den Obersteirern am 6. Dezember 2008 (3:1 in Kapfenberg), danach folgten drei Niederlagen und ein Remis. Milan Fukal kehrt nach seiner Sperre in die Innenverteidigung zurück.

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