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ÖEHV-Team startet Unternehmen Wiederaufstieg

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Mit der Partie gegen Außenseiter Serbien startet Österreichs Eishockey-Nationalmannschaft am Montag (17.00 Uhr/live ORF Sport plus) bei der B-WM in Tilburg den Kampf um den sofortigen Wiederaufstieg. Die rot-weiß-rote Auswahl gilt in den Niederlanden als Favorit, doch Bill Gilligan will vor seinem ersten wichtigen Turnier als ÖEHV-Teamchef keine Überheblichkeit aufkommen lassen.

"Favorit kann man vielleicht schon sagen, aber es wird nicht einfach sein. Man muss in jedem Spiel aufpassen und jeden Gegner ernst nehmen", sagte der US-Amerikaner. Seit dem erstmaligen Aufstieg in die Elite bei der B-WM in Kärnten 1992 war Österreichs Eishockey-Team nie zwei Jahre in Folge zweitklassig. In Tilburg soll nun auch beim vierten Mal der sofortige Wiederaufstieg gelingen. Gilligan hat dafür 47 Spieler getestet, ist aber mit der ältesten Mannschaft seit Jahren in die Niederlande aufgebrochen. Vor allem in der Defensive und im Tor mit Reinhard Divis hat der Teamchef auf Routine gesetzt.

Von der Weltranglisten-Platzierung her ist Österreich (14.) die Nummer eins des Turniers. Zum Auftakt warten mit Aufsteiger Serbien und Litauen (Dienstag, 13:30) die wohl leichteren Konkurrenten, gegen Ende der Woche wird es aber schwieriger. Am Donnerstag (17:00) geht es gegen Japan, danach gegen Gastgeber Niederlande (Samstag, 20.30) und am Schlusstag gegen die Ukraine (Sonntag, 20.30/alle Spiele live ORF Sport plus).

Das Ticket für die A-WM 2011 in der Slowakei (29. April bis 15. Mai in Bratislava und Kosice) führt wohl über Japan und vor allem die Ukraine, die als stärkste Herausforderer gelten. Die Japaner haben in der Vorbereitung vor den Augen von Teamchef-Assistent Manny Viveiros Slowenien geschlagen und sich damit viel Respekt erkämpft. "Sie sind in der Defensive besser organisiert, spielen nordamerikanischer. Sie haben enorm aufgeholt", sagte Teamkapitän Giuseppe Mion. Erwartet wird dennoch, dass es im abschließenden Turnierspiel gegen die Ukraine um den Aufstieg geht.

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