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Österreich startete mit 13:0 gegen Serbien in B-WM

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Die österreichische Eishockey-Nationalmannschaft ist mit einem Schützenfest in die B-WM in Tilburg gestartet. Die ÖEHV-Auswahl deklassierte Serbien mit 13:0 (7:0,3:0,3:0). Für das rot-weiß-rote Team war es der höchste Sieg seit dem 18:0 gegen Bulgarien bei der B-WM in Klagenfurt 1992. Damals folgte der erstmalige Aufstieg in die A-WM, der auch heuer das Ziel des Reams von Coach Bill Gilligan ist.

Serbien war allerdings kein Prüfstein, und auch der nächste Gegner Litauen gilt als Außenseiter, wenngleich deutlich stärker als der erste Konkurrent. Die Balten, die am Dienstagnachmittag (13.30 Uhr) warten, schlitterten in ihrem ersten Spiel gegen den Mitfavoriten Ukraine in ein 5:12-Debakel.

Zum Auftakt war mehr als eine Klasse Unterschied im Duell zwischen dem Absteiger aus der A-Gruppe und dem Aufsteiger aus der C-Gruppe. Die Serben, die erstmals zweitklassig spielten, waren in allen Belangen überfordert und kassierten Tor um Tor. Gregor Hager machte nach 3:57 Minuten im Powerplay den Anfang, bis zur ersten Pause durften sich auch Kapitän Gerhard Unterluggauer (7.), Oliver Setzinger (10.), Matthias Trattnig (14./PP), Thomas Koch (18.), Thomas Pöck (18.) und Chris Harand (20.) in die Torschützenliste eintragen.

In diesem Tempo ging es zwar nicht weiter, doch bereits nach zwei Dritteln war das Ergebnis zweistellig, wobei zehn verschiedene Spieler Tore feiern durften. Welser mit seinem Treffer zum 11:0 im Schlussdrittel sorgte dafür, dass das ÖEHV-Team 2010 den 10:0-Erfolg von der A-WM 1994 in Italien gegen Großbritannien übertraf. Welser machte in der 54. Minute das Dutzend voll, fixierte in der Schlussminute auch den Endstand und durfte sich so über vier Tore freuen.

"Selten erlebt man, dass man 7:0 nach einem Drittel führt. Leider ist es zu schnell zu einfach gegangen, das hat uns nicht so gut getan. Wir müssen jetzt schauen, dass wir schnell den Fokus auf morgen legen. Litauen ist gefährlich, hat gute Techniker und gute Einzelspieler. Wir dürfen nicht zu viel in Konter laufen. Das Spiel gegen die Ukraine war nicht so klar, der Goalie hat nicht sehr viel gehalten. Wenn er besser gewesen wäre, dann wäre es enger geworden", analysierte Gilligan.

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