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Pele gegen Video-Beweis, aber für Torrichter

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Der frühere Fußball-Weltstar Pele hat sich während eines Besuchs in Mexiko-Stadt für den Einsatz von Torrichtern, wie sie in der laufenden Saison in der Europa League aufgeboten werden, bei der WM in Südafrika ausgesprochen. Mit den zwei zusätzlichen Unparteiischen würden WM-Skandaltreffer (Stichwort "Hand Gottes") wie jener des Argentiniers Diego Maradona 1986 vermieden werden, so der 69-Jährige.

Vom Video-Beweis hält Pele hingegen nichts. Werde das Spiel unterbrochen, um ein mögliches Foul anhand der Aufzeichnung zu studieren, könnte dadurch möglicherweise ein Gegentreffer verhindert werden, sagte der Brasilianer, der 1958, 1962 und 1970 den WM-Titel gewonnen hatte.

In Südafrika wird rund um die WM vom 11. Juni bis 11. Juli die Sicherheit ganz groß geschrieben. Um die Gefahr von Anschlägen während des Turniers am Kap zu minimieren, werden nicht nur 41.000 Polizisten aufgeboten, sondern auch 170 Mio. US-Dollar (125,2 Mio. Euro) in diesen Bereich investiert. Außerdem arbeitet die nationale Polizei mit ausländischen Behörden eng zusammen. So sollen u.a. das FBI und die Interpol einbezogen werden.

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