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Quasiabsteiger Kärnten nach 0:4 ratlos

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Bundesligaschlusslicht Austria Kärnten hat das selbst erklärte "Spiel des Jahres" vor eigenem Publikum 0:4 verloren. Beim Quasi-Absteiger herrschte nach der glatten und verdienten Niederlage im Cup-Halbfinale gegen Tabellenmittelständler Wr. Neustadt Ernüchterung. Trainer Joze Prelogar sprach vom schlechtesten Spiele seiner Amtszeit, Tormann Andreas Schranz attestierte absolute Chancenlosigkeit.

Kärnten-Coach Prelogar war nach der Pleite im eigenen Stadion, die 4.000 Zuschauer miterlebt hatten, ratlos. "Ich weiß nicht, was los war. Wir hatten zu viel Respekt und Angst. Ich bin natürlich sehr enttäuscht. Wir haben gewusst, wir können diese Partie gewinnen", erklärte der Slowene.

Auch Goalie Schranz gestand die schwache Leistung, die ein Endspiel am 16. Mai im Klagenfurter Stadion verhinderte, ein. "Wir sind von der ersten Minute an unterlegen gewesen. Wir müssen bitter zur Kenntnis nehmen, dass wir absolut chancenlos waren. Wir haben leider keinen 'Übertag' erwischt. Wenn das passiert, dann können wir solche Mannschaften offenbar nicht schlagen", meinte der Kärnten-Schlussmann.

Peter Schöttel durfte sich hingegen über den erstmaligen Finaleinzug eines Teams aus Wiener Neustadt seit 1965 freuen und wünscht sich aus dem zweiten Halbfinale zwischen der SV Ried und Sturm Graz am Mittwoch die Oberösterreicher als Gegner. "Wir haben verdient gewonnen. Sturm ist über uns zu stellen. Gegen Ried waren wir im Frühjahr schon erfolgreich, mir wäre deshalb Ried auf alle Fälle lieber", betonte der Coach der Niederösterreicher nach dem überzeugenden Auswärtssieg.

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