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Rapid und Austria sicherten Europacup-Plätze ab

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Die Wiener Fußball-Großclubs Rapid und Austria haben am Samstag die Europacup-Plätze weiter abgesichert. Die Hütteldorfer setzten sich daheim gegen Wiener Neustadt mit 3:0 durch und dürfen damit ebenso zumindest mit der Europa-League-Qualifikation planen wie die "Veilchen" nach dem 2:0 auswärts gegen Austria Kärnten, weil sich Sturm Graz in Mattersburg mit einem 0:0 begnügen musste.

Fünf Runden vor Schluss hat die drittplatzierte Austria acht Zähler Vorsprung auf die Steirer, Rapid liegt als Zweiter zehn Punkte vor Sturm und wahrte außerdem die kleine Titelchance. "Wir sind jetzt schon neun Liga-Spiele ungeschlagen. Das ist eine tolle Serie", jubelte Trainer Peter Pacult. Doch nicht nur die Statistik, auch die rechtzeitig vor dem Freitag-Schlager in Salzburg klar aufsteigende Formkurve veranlasste Pacult zu einem positiven Match-Resümee.

Grund zur Freude hatte auch Raimund Hedl, schließlich blieb der Goalie im fünften Heimspiel en suite ohne Gegentor. "Ich habe immer hart gearbeitet, jetzt werde ich dafür belohnt", erklärte der 35-Jährige, der den im Moment im Aufbautraining befindlichen Team-Tormann Helge Payer verdrängte und sich nun Hoffnungen auf eine Einberufung für das ÖFB-Länderspiel am 19. Mai gegen Kroatien machen darf.

Lob konnte Wr.-Neustadt-Trainer Peter Schöttel nicht verteilen. "Wir haben uns zu wenig zugetraut, zu viele Fehler gemacht und unsere wenigen Chancen nicht verwertet", ärgerte sich Rapids Rekordspieler, der von den grün-weißen Fans mit Sprechchören und einem Transparent begrüßt worden war. "Darüber habe ich mich sehr gefreut. Wenn es dieses blöde Spiel nicht gegeben hätte, wäre es ein super Tag gewesen."

Für Sturm Graz ist nach der Nullnummer in Mattersburg die Chance, über die Meisterschaft das Europacup-Ticket zu lösen, wohl endgültig dahin, auch wenn Trainer Franco Foda beteuerte: "Es ist noch nicht alles verloren, wir sind noch immer auf Cup und Liga konzentriert."

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