oe24.at

Rapid will Salzburg mit Sieg über LASK vorlegen

Teilen

Im Kampf um den österreichischen Fußball-Meistertitel hat der SK Rapid am Dienstag die Möglichkeit, zum Auftakt der 30. Bundesliga-Runde abermals vorzulegen und so den Druck auf Spitzenreiter Salzburg etwas zu erhöhen. Die Hütteldorfer bekommen es vor eigenem Publikum mit dem LASK zu tun und könnten mit dem fünften Liga-Sieg en suite den Rückstand auf den Meister wieder auf drei Punkte reduzieren.

"Wir wissen genau, dass wir in dieser Phase voll punkten müssen und sind auch optimistisch, dass wir das schaffen", erklärte Trainer Peter Pacult. Die Hoffnung auf den Titelgewinn hat der Wiener noch lange nicht aufgegeben. Vor den Linzern zeigte der 50-Jährige allerdings Respekt.

Der Trainer muss zudem auf Veli Kavlak, Helge Payer und Markus Katzer verzichten. Hinter dem Einsatz von Yasin Pehlivan steht noch ein Fragezeichen. Der ÖFB-Internationale, derzeit beim Bundesheer, durfte nach seiner Operation wegen eines Nasenbeinbruchs das Heeresspital in Stammersdorf seit Freitag nicht mehr verlassen. Pacult hofft aber, den Mittelfeldspieler gegen den LASK mit Gesichtsmaske in den Kader holen zu können.

Sein LASK-Kollege Helmut Kraft fürchtet vor allem die Stimmung in Wien-Hütteldorf. "Rapid ist im Hanappi-Stadion sehr stark. Die Zuschauer stehen hinter der Mannschaft, und dadurch lassen sich auch Schiedsrichter beeinflussen." Aber: "Mit einem Punkt wären wir schon zufrieden", betonte Kraft, dem als Trainer noch nie ein Auswärtssieg bei Rapid gelang und dessen Club seit 27. Mai 2000 (1:0) auf einen Sieg im Hanappi-Stadion wartet.

Das jüngste Krisengerede über die Rapidler kann der LASK-Coach nicht nachvollziehen. "Sie gewinnen ihre Spiele, das ist entscheidend. Ich weiß nicht, warum Rapid so schlecht gesehen wird." Im Meisterrennen sieht Kraft aber die Salzburger klar im Vorteil.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.