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Ried kann wieder gewinnen - 2:1 gegen Kapfenberg

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Die SV Ried hat rechtzeitig vor dem Cup-Halbfinale am Mittwoch gegen Sturm Graz (18.15/live ORF 1) Selbstvertrauen getankt. Das Team von Paul Gludovatz setzte sich am Samstag in der 31. Bundesliga-Runde gegen Kapfenberg mit 2:1 (1:1) durch und hat nach dem ersten Erfolg nach sechs sieglosen Matches (0-1-5) einige Sorgen weniger.

Die Rieder waren durch einen Freistoß von Pavlov neuerlich in Rückstand geraten (28.), doch Herwig Drechsel sorgte mit zwei Elfer-Toren - jeweils nach Foul von Rauscher, der deshalb in der 53. Minute die gelb-rote Karte erhielt - dafür, dass die Oberösterreicher auch das vierte Heimspiel gegen die Mannschaft von Trainer Werner Gregoritsch gewannen.

Beide Teams waren zuletzt alles andere als erfolgsverwöhnt - Ried war in den vergangenen 14 Spielen nur ein Sieg gelungen, Kapfenberg ist nun schon neun Runden sieglos (0-4-5), hat als Neunter aber dennoch 15 Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Kärnten. Es gab zwar Chancen, doch die Tore fielen aus Standardsituationen. Aus einem umstrittenen Freistoß brachte der zuletzt gesperrt gewesene Pavlov die Steirer mit seinem siebenten Saisontreffer in Führung. Nacho scheiterte bei der vorerst besten Rieder Chance nach Hammerer-Vorarbeit an Keeper Wolf (42.), doch in der Nachspielzeit der ersten Hälfte durften die Fans der Gastgeber doch noch jubeln.

Nach einem Foul von Rauscher an Hammerer (in einer ähnlichen Szene zwischen Rauscher und Drechsel zuvor hatte Referee Einwaller nicht gepfiffen) glich Drechsel aus. Bald nach dem Wechsel verwertete der Routinier kaltblütig auch den erst zweiten in dieser Saison den Riedern zugesprochenen Penalty. Rauscher hatte sich neuerlich nur mit einem Foul zu helfen gewusst, nach der Attacke an Nacho musste er vorzeitig in die Kabine.

Kapfenberg kämpfte in der Folge um das Remis (Sencar scheiterte aus kurzer Distanz/48.), doch die Rieder waren an diesem Tag stärker und gewannen dank der stärkeren zweiten Hälfte verdient. Sie waren dem 3:1 näher als die Gäste dem Ausgleich. Hammerer (77./Stange), Burgstaller (50.) und vor allem Drechsel (69./Wolf hielt) fanden gute Chancen vor.

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