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Salzburg glich in EBEL-Finalserie gegen Linz aus

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Vizemeister Red Bull Salzburg ist seit Donnerstag in der Finalserie der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) mit den Black Wings Linz wieder auf Augenhöhe. Durch einen 3:2-(0:2,1:1,1:0)-Sieg in Linz im vierten Match der "best of seven"-Serie glichen die Mozartstädter auf 2:2 aus, nachdem sie schon 0:2 zurückgelegen waren. Das fünfte Final-Match steigt am Ostersonntag in Salzburg.

Die Gäste fingen eine stärkere Anfangsphase der Linzer ab und wurden nach rund zehn Minuten selbst aktiver. Daraus resultierte auch schon die Vorentscheidung, als Mike Siklenka im Powerplay sowie Ryan Duncan in den Minuten 16 und 17 binnen 50 Sekunden das 2:0 für die Gäste besorgten. Der endgültige Tiefschlag für die Oberösterreicher war der von Douglas Lynch in der 24. Minute erzielte dritte Gegentreffer, der Anschlusstreffer nur 63 Sekunden später durch Kapitän Philipp Lukas brachte allerdings Hoffnung.

Die Gastgeber machten vor mit 3.650 Zuschauern ausverkaufter Halle auch kurz den Eindruck, als ob sie sich noch einmal aufbäumen könnten. Salzburg hielt den zunehmend müde werdenden Gegner mit einer taktisch guten Leistung aber weitgehend in Schach. Erst als Gregor Baumgartner 6:04 Minuten vor Ende aus kurzer Distanz den Anschlusstreffer im Powerplay erzielte, schöpften die Linzer neuen Mut. Der Ausgleich wollte den Stahlstädtern aber nicht mehr gelingen.

"Es geht Schritt für Schritt. Jetzt glauben wir ein bisschen mehr an uns, aber wir können noch besser spielen", meinte Salzburgs Coach Pierre Page, der die Favoritenrolle aber von sich wies. "Das bedeutet gar nichts. Wir müssen daran glauben, das sind zumindest 50 Prozent." Sein Gegenüber Kim Collins bemerkte nach den harten Spielen der vergangenen Wochen körperliche Verschleißerscheinungen bei seinem Team: "Wir haben ein wenig müde gewirkt, morgen ist ein freier Tag, wo wir ein bisschen regenerieren könne."

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