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Salzburg und Linz am Sonntag um ersten Matchpuck

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Die Finalserie der EBEL-Eishockey-Liga 2009/2010 wird zumindest sechs Spiele umfassen. Vizemeister EC Red Bull Salzburg schaffte am Gründonnerstag mit einem 3:2-Auswärtssieg gegen die Black Wings Linz den 2:2-Ausgleich in der Finalserie, damit geht es am Ostersonntag (18.00/live Sky) in Salzburg darum, wer am kommenden Dienstag in Linz (19.15 Uhr) ersten Matchpuck hat.

Die erste Chance darauf hatten am Donnerstagabend schon die Linzer gehabt. Dem Überraschungsteam der Meisterschaft, das trotz 0:3-Rückstand in der Halbfinalserie gegen die Vienna Capitals noch ins Finale aufgestiegen war und bis zur 2:0-Führung gegen Salzburg sechs Siege in Folge gefeiert hatte, geht aber womöglich schön langsam die Luft aus.

Gegen die spielerisch besseren Salzburger arbeiteten sich die Black Wings mit dem schon sprichwörtlichen Kampfgeist zwar trotz schnellem 0:3-Rückstand (24.) noch auf 2:3 heran, am Ende ging aber doch der Favorit als Sieger vom Eis der zum dritten Mal in Folge ausverkauften Keine-Sorgen-Arena in Linz. Die Salzburger Bullen holten sich mit dem Auswärtssieg das Heimrecht zurück und wollen sich nun am Sonntag in der heimischen Eisarena auch den Matchpuck für den großen Showdown zwei Tage später in Linz sichern.

Für die Linzer wird entscheidend sein, wie sehr sie nach 70 Saisonspielen noch einmal ihre Müdigkeit überwinden. Denn das dürfte die einzige Chance sein, den Favoriten doch noch einmal zu fordern. "Vielleicht waren sie müde. Aber im Play-off gibt niemand auf. Sie werden noch alle Kräfte mobilisieren, darauf werden wir uns gefasst machen", blieb Salzburg-Kapitän Thomas Koch vorsichtig.

Während sich die Linzer selbst für Sonntag als "klarer Außenseiter" bezeichneten, ist man in der Mozartstadt nun bereits ziemlich zuversichtlich. Hatte man die ersten zwei (verlorenen) Spiele etwas zu offensiv agiert, spielen die Salzburger seitdem aus einer gesicherten Defensive und halten dank der höheren Klasse das Tempo hoch und den Gegner beschäftigt.

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