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Splitter vor Österreich - Dänemark

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Auch der ÖFB sendet Spione aus. Sportdirektor Willi Ruttensteiner verfolgt in Brüssel die Partie Belgien (ÖFB-EM-Quali-Gegner) gegen Kroatien (nächster ÖFB-Länderspiel-Gegner). Thomas Janeschitz, der Leiter der Traineraus- und -fortbildung, nimmt in München den Schlager zwischen Deutschland (ÖFB-EM-Quali-Gegner) und Argentinien unter die Lupe.

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Das Publikumsinteresse für das erste Länderspiel der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft in diesem Jahr hält sich in Grenzen. Am Dienstag waren gerade einmal 13.000 Karten für die Partie im 50.000 Zuschauer fassenden Happel-Stadion abgesetzt - das sind aber immerhin um 2.500 Tickets mehr als beim bisher letzten Kräftemessen mit Dänemark, dem 0:3 im Prater-Oval in der EM-Qualifikation am 9. Oktober 1991. Damals waren auf ÖFB-Seite gegen den späteren Europameister unter anderem Andreas Herzog, Peter Stöger, Peter Pacult, Andreas Ogris, Peter Schöttel und Otto Konrad im Einsatz.

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Von den 300 akkreditierten Journalisten kommen allein 20 aus Japan - genauso viel wie aus Dänemark. Auch zahlreiche Scouts haben ihr Kommen angekündigt. So werden Vertreter von Manchester City, Blackburn, Birmingham City, Fulham, AS Monaco, Mönchengladbach, Auxerre, Twente Enschede, Alkmaar, Hamburger SV, Werder Bremen, Ajax Amsterdam, VfB Stuttgart, 1. FC Köln, Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund, Parma und Arminia Bielefeld im Stadion sitzen. Außerdem werden Beobachter der Nationalverbände von Japan, Niederlande (jeweils WM-Gegner der Dänen), Belgien, Türkei (jeweils EM-Quali-Gegner Österreichs) und Schottland erwartet.

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Gegen Dänemark wird die ÖFB-Auswahl erstmals in ihren neuen Heimdressen einlaufen. Das rote Trikot ähnelt stark dem bisherigen Modell, hat aber zusätzlich schwarze Streifen unter den Achseln.

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Im Rahmen der Dienstag-Pressekonferenz vor dem Dänemark-Match kam es zur symbolischen Überreichung eines 40.000-Euro-Schecks für die Erdbebenopfer von Haiti an Sissy Mayerhoffer, ORF-Koordinatorin von "Nachbar in Not". Die Nationalmannschaft hatte auf Initiative von Paul Scharner und Christian Fuchs 20.000 Euro zur Verfügung gestellt. Dieser Betrag wurde aus dem "Charity 08"-Fond des ÖFB verdoppelt.

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Ein Match-Ticket gilt am Spieltag zur An- und Abreise ins und vom Stadion als Fahrschein für die "Öffis" in Wien. Wer trotzdem mit dem Auto kommt, muss beachten, dass die Meiereistraße ab 17.30 Uhr ab der U-Bahn-Unterführung - vom Handelskai kommend - gesperrt ist. Öffentliche Parkplätze sind im Parkhaus D der Wiener Messe (1.800 Stellplätze, eine halbe Stunde kostet 90 Cent) und im Einkaufszentrum Stadion Center (1.400 Stellplätze - fünf Euro Pauschalgebühr) direkt neben dem Happel-Stadion verfügbar.

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Gratis ist der Länderspiel-Besuch für Rollstuhlfahrer (die Begleitperson bezahlt 10 Euro, Tickets nur telefonisch unter 01/96096/555 zu erwerben) und Blinde bzw. Sehschwache (die Begleitperson bezahlt 10 Euro, Tickets via http://www.football4all.eu). Letzteren wird eine Moderation via Radio-Frequenz angeboten.

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