oe24.at

Stevens sieht Lüttich vor Rückspiel im Vorteil

Teilen

Salzburg läuft am Donnerstag (21.05 Uhr) im Sechzehntelfinal-Rückspiel der Fußball-Europa-League daheim gegen Standard Lüttich einem 2:3-Rückstand nach. Huub Stevens sieht sein Team als 40:60-Außenseiter. "Wir müssen gewinnen, der Gegner nicht. Daher ist Standard im Vorteil, wir müssen mehr Risiko nehmen", so der Trainer, der nach dem Match in Belgien noch von einer 50:50-Chance gesprochen hatte.

Mittelfeldspieler Dusan Svento, der bei der Generalprobe am Sonntag gegen den LASK (3:0) zwei Tore schoss, versprühte mehr Zuversicht. "Ich glaube, dass wir einen großen Erfolg für den österreichischen Fußball schaffen werden", erklärte der Slowake. Die Salzburger hoffen auf den berühmten "zwölften Mann" auf den Zuschauerrängen, die Partie könnte mit 28.500 Fans ausverkauft sein.

Entscheidend wird sein, dass die Salzburg-Mannschaft ihr Potenzial über die volle Distanz abrufen kann und nicht nur Stückwerk abliefert. Denn in Lüttich hatte man den Gegner lange Zeit gut im Griff, führte durch zwei Tore von Marc Janko bis zur 66. Minute 2:0, ehe man sich innerhalb von nur 16 Minuten noch drei Gegentreffer einfing.

"Wir müssen unsere Leistung über 90 Minuten bringen, voll konzentriert sein und möglichst wenig Fehler machen. Das wird gegen diesen Gegner notwendig sein", so Stevens, der nach den Ausfällen von Franz Schiemer und Christian Schwegler (beide gesperrt) keinerlei Auskünfte über seine Gedanken zur Aufstellung geben wollte.

Roman Wallner ärgerte sich natürlich wie seine Kollegen über die vergebene 2:0-Führung in Lüttich, versuchte aber nun vor dem Rückspiel das Positive hervorzustreichen. "Vielleicht war das für den Kopf nicht so schlecht. Denn wir wissen jetzt, dass wir uns nicht ausruhen können und gewinnen müssen", so der Neo-Salzburg-Stürmer.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten
OE24 Logo