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Sturm Graz feierte 2:1-Erfolg in Linz

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Der SK Sturm Graz ist im Jahr 2010 weiter mit blütenweißer Weste unterwegs. Die Steirer feierten am Samstag in der 22. Runde beim LASK einen 2:1-Erfolg und gewannen damit auch im vierten Pflichtspiel en suite. Die Elf von Franco Foda brachte sich so auch wieder ins Rennen um die vordersten Tabellenplätze, der Rückstand auf Leader Salzburg beträgt vor dessen Spiel gegen Rapid sechs Zähler.

Klemen Lavric (14.) und Manuel Weber (56.) erzielten die Treffer für die Gäste, zwischenzeitlich hatte Petar Skuletic mit seinem ersten Bundesligator (22.) ausgeglichen. Für die Hausherren war es die zweite Heimniederlage der laufenden Saison, die erste seit dem 24. Juli gegen die Wiener Austria. Durch den 1:0-Erfolg Kapfenbergs in Kärnten rutschte der LASK auf den vorletzten Platz zurück, der Polster auf die Klagenfurter ist allerdings stattliche 14 Punkte dick.

Richtiger Offensivgeist war den beiden ersatzgeschwächten Teams - bei Sturm fehlte u.a. Andreas Hölzl, beim LASK Thomas Prager und Christoph Saurer - in der ersten Hälfte lediglich zu Beginn anzumerken. Auch der LASK, der sich mit Fortdauer immer weiter zurückzog, kam da zu Möglichkeiten. Etwa in der 11. Minute, als Christian Gratzei einen Schuss von Rene Aufhauser parierte.

Das 1:0 gelang aber den Gästen, für die Lavric nach einer flachen Flanke per Kopf traf (14.). Der LASK konterte schnell, schon acht Minuten später machte Skuletic den Ausgleich perfekt. Auch der Serbe, der im Sommer nach Linz gekommen war, schlug nach einer Freistoß-Flanke per Kopf zu (22.).

In der Folge geriet das Duell zu einer etwas zerfahrenen Angelegenheit, in der bis zur Pause Chancen ausblieben. Sturm agierte zwar aktiver, fand gegen die sicher stehende LASK-Abwehr aber keine Mittel. Ein Bild, das sich den 7.700 Zuschauern auf der Linzer Gugl auch über weite Strecken der zweiten 45 Minuten bot.

Da hatte Schwarz-Weiß durch Skuletic per Kopf die Möglichkeit auf das 2:1 (49.), in Führung gingen aber neuerlich die Grazer: Nach einem Steilpass Haris Bukvas auf Weber besiegelte der ehemalige Kärntner mit einem präzisen Schuss ins lange Eck die Niederlage der Oberösterreicher (56.).

Der LASK verlor dabei nicht nur Goalie Jürgen Macho, der sich den kleinen Finger der rechten Hand auskugelte und möglicherweise auch brach, sondern war in den folgenden Minuten völlig von der Rolle. In der Defensive zwar weiterhin recht souverän, verstärkte die Elf von Helmut Kraft erst in der Schlussphase ihre Bemühungen, blieb gegen eine Sturm-Truppe, die nicht zur Hochform auflaufen musste, aber erfolglos.

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