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Sturm Graz gewinnt 1:0 gegen Wr. Neustadt

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Der SK Sturm Graz hat am Mittwochabend die Generalprobe für das Cup-Finale gegen den SC Magna Wiener Neustadt mit 1:0 (0:0) gewonnen. In einer schwachen Partie deckten beide Teams aber nicht alle Karten auf. Die Steirer spielten nach einer Roten Karte für Petr Johana einen Großteil des Spiels in Überzahl, konnten aber erst in der 73. Minute durch einen Treffer von Roman Kienast den Sieg fixieren.

Die auf dem vierten Platz einzementierten Grazer erhöhten damit ihr Punktekonto auf 58 Zähler, die Niederösterreicher laufen demgegenüber Gefahr ihren fünften Platz in den ausstehenden Runden noch zu verlieren. Nach der 34. Runde haben die Schützlinge von Coach Peter Schöttel nur mehr zwei Punkte Vorsprung auf den SV Mattersburg (3:1 gegen die SV Ried).

Das Aufeinandertreffen war keine wirkliche Generalprobe für das Cup-Finale am 16. Mai, da beide Coaches wie erwartet einige Stammkräfte geschont hatten. Die Hausherren waren etwas aktiver und fanden in der Anfangsphase auch zwei Chancen vor. Bei einem Klem-Schuss nach Haas-Vorlage war der diesmal aufgebotene Wiener-Neustadt-Goalie Razenböck auf dem Posten (8.), eine Minute später setzte Feldhofer einen Kopfball neben das Tor (9.). Danach war auf beiden Seiten nicht viel zu sehen. Daran änderte auch die Rote Karte für Wiener Neustadts Johana (24.) nichts. Der Innenverteidiger hatte den durchbrechenden Muratovic gefoult.

Der Aufsteiger zog sich daraufhin komplett zurück und lieferte eine Abwehrschlacht. Die Elf von Chefcoach Franco Foda war zwar feldüberlegen, blieb vorerst aber ohne Treffer. Muratovic schoss daneben (54.), zudem Salmutter mit links drüber (58.).

Vor allem auch durch die Einwechslungen von Lavric und Jantscher (Doppeltausch in der 67. Minute) wurden die Hausherren in der Schlussphase aber noch einmal stärker und auch für ihre Offensivbemühungen belohnt. Nach einer Aktion über das eingewechselte Duo drückte Kienast den Ball volley über die Linie (73.). Der am Ende verdiente Sieg hätte schlussendlich auch noch höher ausfallen können, Razenböck konnte sich allerdings bei Schüssen von Lavric (78.) und Jantscher (81.) auszeichnen.

Die Grazer haben damit in allen vier direkten Saisonduellen - zwei Siege, zwei Remis - keinen Gegentreffer kassiert.

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