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Surf-"Oscar" an Extremwellenreiter mit oö. Wurzeln

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Ein deutscher Extremwellenreiter mit oberösterreichischen Wurzeln und Hauptwohnsitz in Fornach (Bezirk Vöcklabruck) hat am Freitag in Los Angeles einen "Billabong XXL Global Big Wave Award" gewonnen, der als "Oscar" des Surfens gilt. Der 24-jährige Sebastian Steudtner siegte in der Kategorie "Größte Welle" und ist der erste Europäer, dem diese Auszeichnung zuteil wurde.

Seit zehn Jahren werden im Rahmen der Billabong Awards jeweils im April jene Surfer ausgezeichnet, die in den zwölf Monaten zuvor die größten, gefährlichsten und spektakulärsten Wellen geritten sind. Steudtner, dessen Mutter Oberösterreicherin ist, siegte mit einer 20-Meter-Welle. "Geritten" hatte er sie am 7. Dezember 2009 in "Jaws", dem wohl legendärsten Wellenreiter-Spot der Welt auf Hawaii (Maui). Beim Ritt auf solchen Wassermassen erreichen die Surfer eine Geschwindigkeit von bis zu 70 km/h. Um überhaupt auf eine Welle dieser Dimension zu kommen, ist Muskelkraft zu wenig: Die Surfer werden von einem Jetski gezogen.

Die Nominierungen für dies Auszeichnungen erfolgen auf der Basis von Foto- und Videomaterial der wilden Ritte. Steudtner, der zwischen Oberösterreich, Nürnberg und der Hawaii-Insel Maui pendelt, rutschte mit einer Wild Card in den Bewerb.

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