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Terentewa wegen Doping-Verstoßes verwarnt

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Wegen eines Doping-Verstoßes kurz vor den Olympischen Winterspielen in Vancouver ist die russische Eishockey-Spielerin Swetlana Terentewa verwarnt worden. Bei einer Trainingskontrolle wurde in ihrem Urin die Substanz Tuaminophetan analysiert. Da dieses Stimulanzmittel im Wettbewerb, aber nicht im Training verboten ist, kam die Russin mit einer Verwarnung davon und darf am Turnier teilnehmen.

Terentewa hatte angegeben, zur Behandlung einer Erkältung im Jänner das Mittel Rhinofluimucil verschrieben bekommen, mit der Einnahme aber am 3. Februar aufgehört zu haben. Sie habe gewusst, dass diese Substanz ab 4. Februar, dem Beginn der Doping-Kontrollen bei den Winterspielen, verboten ist. Bei der Öffnung der am 6. Februar genommenen Probe waren aber noch Reste des Mittels entdeckt worden. "Die Athletin war total kooperativ", hieß es in einer IOC-Mitteilung.

"Wir unterstützen diese Entscheidung", sagte Arne Ljundqvist, Chef der Medizinischen Kommission des IOC. "Wir weisen das russische NOK noch einmal ausdrücklich daraufhin, sich an die Doping-Regeln zu halten und alle Verstöße zu verhindern." Das IOC hat nach elf Doping-Fällen von russischen Wintersport-Athleten in den vergangenen zwölf Monaten ein besonderes Auge auf die große Sportnation geworfen.

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