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Top-Teams werden bei EM-Auslosung zuletzt gezogen

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Spannung bis zum Schluss: Bei der Auslosung der EM-Qualifikation am Sonntag in Warschau werden die gesetzten Teams zuletzt gezogen. Europameister Spanien und die anderen acht Top-Nationen werden damit als Gruppenköpfe erst am Ende der Zeremonie einem Pool zugeteilt. Insgesamt 51 Teams werden in sechs Sechser- sowie drei Fünfer-Gruppen eingeteilt und kämpfen um 14 Startplätze.

Im Kulturpalast von Warschau ziehen die polnischen Fußball-Legenden Zbigniew Boniek und Andrzej Szarmach sowie die ukrainischen Stars Oleg Blochin und Andrej Schewtschenko zunächst die Lose aus Topf 6 mit den vermeintlichen "Jausengegnern" wie San Marino oder Andorra. Diese sechs Teams werden auf die EM-Qualifikationsgruppen A bis F aufgeteilt.

Anschließend werden die jeweils neun Mannschaften aus den Töpfen 5 bis 2 den Gruppen A bis I zugeordnet - Österreich befindet sich im dritten Topf - bis am Ende aus Topf 1 die Gesetzten zugelost werden. Die beiden Gastgeberländer Polen und Ukraine sind automatisch für die EM 2012 qualifiziert.

UEFA-Präsident Michel Platini sieht indes die Vorbereitungen für die EM 2012 trotz einiger Baustellen auf einem guten Weg. "Es gibt noch einige Dinge zu verbessern, aber wir haben noch zwei Jahre Zeit und keine größeren Probleme", sagte der Präsident der Europäischen Fußball-Union (UEFA) am Samstag in Warschau.

Die Entscheidung der UEFA bezüglich der ehemaligen Sowjetrepubliken sei laut Platini deshalb gefallen, da man politische Spannungen nicht mit dem Fußball vermischt haben wolle. Vorrangiges Ziel sei es, dass die Qualifikation für die EM 2012 ohne Spielabsagen über die Bühne geht. Sollten Russland und Georgien bzw. Armenien und Aserbaidschan in der selben Gruppe landen, würden diese Länder neu gelost.

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