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Violettes Schützenfest gegen Mattersburg

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Der Wiener Austria ist die Teilnahme am Fußball-Europacup praktisch nicht mehr zu nehmen. Die Favoritner feierten am Sonntag zum Abschluss der 32. Runde gegen Mattersburg ein 5:1-Schützenfest und sicherten damit vier Partien vor Schluss den 3. Platz gegenüber Sturm Graz ab. Die restlichen Ergebnisse vom Wochenede: Salzburg-Rapid 1:1, Wr. Neustadt-Ried 2:0, Sturm-LASK 0:1, Kapfenberg-Kärnten 0:0.

Die Austria präsentierte sich phasenweise einer Meistermannschaft ähnlich, was aber auch durch eine desaströse Leistung der Mattersburger begünstigt wurde. Den ersten Aussetzer leisteten sich die Burgenländer in der 5. Minute, als Linz seinen Sturm-Kollegen Jun freispielte und der Tscheche mit einem strammen Schuss ins lange Eck traf.

Die Gastgeber blieben zunächst weiter am Drücker und hatten durch Liendl (12./Freistoß drüber) und Baumgartlinger (13./am langen Eck vorbei) weitere Einschussmöglichkeiten, ehe die Partie eine Entwicklung Richtung Frühsommerkick nahm. Profiteur war der SV Mattersburg, der aus dem Nichts zum Ausgleich kam: Einen Eckball von Seidl köpfelte Sedloski vor das Austria-Gehäuse, wo Waltner ebenfalls per Kopf zur Stelle war (39.).

Die Austria wachte auf und ging wenige Sekunden vor der Pause wieder in Führung. Bei einer Freistoßflanke von Liendl musste der sträflich alleingelassene Ortlechner knapp vor dem Tor nur noch den Kopf hinhalten.

In der zweiten Hälfte hatten die Mattersburger den Wienern endgültig nichts mehr entgegenzusetzen. Linz umkurvte in der 47. Minute nach Baumgartlinger-Pass SVM-Goalie Bliem, schob zum 3:1 ein und trug sich in der 61. Minute dank optimaler Vorlage von Jun neuerlich in die Schützenliste ein.

Sieben Minuten später sahen die 9.023 Zuschauer das Tor des Tages. Ein Zuspiel von Jun nahm der mit dem Rücken zum Tor stehende Junuzovic mit der Brust an, gaberlte den Ball ein Mal auf und war per Fallrückzieher erfolgreich. Der ÖFB-Internationale hätte seine Tor-Ausbeute in der 83. Minute noch erhöhen können, scheiterte aber so wie Leovac zwei Minuten später an Bliem. In der Tabelle rückte die Austria dem zweitplatzierten Erzrivalen Rapid bis auf einen Zähler nahe.

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