US-Großbank:

JPMorgan: 'Schwere Rezession und Einbruch der Gewinne erwartet'

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Die US-Großbank JPMorgan stellt sich wegen der Coronavirus-Pandemie 2020 auf einen herben Gewinnrückgang ein.

New York. Das Management erwarte eine schwere Rezession und für die Wirtschaft Belastungen vergleichbar mit der weltweiten Finanzkrise von 2008, teilte JPMorgan am Montag in New York mit. "Unsere Bank kann gegen die Folgen dieser Belastung nicht immun sein."

"Starker Einbruch 2020"

Bankchef Jamie Dimon rechnet für sein Geldhaus heuer daher mit einem starken Gewinneinbruch. Die Dividenden für die Aktionäre will die Bankführung zunächst nicht kappen. Allerdings hat JPMorgan nach eigenen Angaben den Rückkauf eigener Aktien gestoppt, wie es in dem nun veröffentlichten Jahresbericht heißt. Eine Streichung der Dividenden fasst das Management nur für den Fall eines äußerst schweren Krisenszenarios ins Auge. Sollte sich die Krise im Rahmen des von der US-Notenbank Fed 2019 entwickelten Stressszenarios bewegen, dürfte JPMorgan nach eigener Einschätzung hingegen in jedem Quartal 2020 in den schwarzen Zahlen bleiben.
 

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