Im Frühwarnsystem

Kika/Leiner: 1.121 Personen zur Kündigung bei AMS gemeldet

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Nicht alle werden arbeitslos, so AMS-Vorstand Kopf. 

Die Signa Holding als neuer Eigentümer der heimischen Möbelketten Kika und Leiner hat 1.121 Personen beim Arbeitsmarktservice im Frühwarnsystem zur Kündigung angemeldet. Das teilte AMS-Vorstand Johannes Kopf am Freitagabend in der "ZiB2"mit.

Kopf betonte aber, dass nicht alle tatsächlich arbeitslos werden. Auch in der Vergangenheit hätten nach Jobverlusten im Handel viele neue Stellen gefunden. Kika/Leiner habe immer auf Qualität Wert gelegt, die Beschäftigten seien gut ausgebildet und daher auch vermittelbar.

Große Umwälzungen im Handel

Der AMS-Chef verwies darauf, dass es im Handel derzeit große Umwälzungen gebe, insbesondere durch die Digitalisierung und den Internethandel. Hier habe Kika/Leiner noch Aufholbedarf.

Insgesamt habe der Handel wachsende Umsätze und auch Beschäftigung. Von den rund 10.000 Menschen, die seit 2010 ihre Job verloren haben, hätten fast alle neue Jobs gefunden und die überwiegende Mehrheit sei im Handel geblieben, berichtete Kopf.

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