Börsen und Märkte

Tokioter Börse: "Jamaika"-Ende lastet auf Euro

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Auch die Börse in Shanghai liegt im Minus.

Die Börse in Tokio hat sich zum Wochenauftakt schwächer gezeigt. Experten verwiesen am Montag auf die schwachen Vorgaben von der Wall Street. Das Scheitern der Jamaika-Sondierungsgespräche spielte am Aktienmarkt eine untergeordnete Rolle. "Das kommt nicht völlig überraschend", sagte Währungsstratege Masafumi Yamamoto von Mizuho Securities.
 
Die Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft dürften begrenzt sein. Dagegen fiel der Euro in Fernost nach dem Abbruch der Gespräche in Berlin. Ein Euro wurde mit 1,1732 Dollar bewertet nach 1,1793 Dollar zuletzt in den USA. Der Dollar wurde mit 112,00 Yen gehandelt.
 
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,7 Prozent tiefer bei 22.235 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,3 Prozent und lag bei 1758 Punkten. Bei den Einzelwerten fielen Toshiba-Papiere um 5,8 Prozent. Der angeschlagene Elektronik-Konzern hatte am Wochenende eine Kapitalerhöhung beschlossen.
 
Die Börse in Shanghai lag 0,8 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,7 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans fiel um 0,2 Prozent.
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