200 Beschäftigte verlieren ihren Job

Friseurkette Klier schließt 26 ihrer 35 Filialen

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KSV1870: Rund 200 Beschäftigte verlieren ihren Job.

Bergheim/Wien. Die Friseurkette Klier, über die am Freitag vor einer Woche am Landesgericht Salzburg ein Konkursverfahren eröffnet wurde, wird 26 ihrer 35 Filialen schließen. Nur rund 80 der 281 Dienstnehmer werden weiter beschäftigt, wie der Kreditschutzverband KSV1870 am Freitagnachmittag mitteilte. Die Schließung der Filialen wurde bereits per 23. Oktober 2020 gerichtlich bewilligt.

Die Österreich-Tochter der in wirtschaftliche Schwierigkeiten geratenen deutschen Klier Hair Group hat ihren Sitz in Bergheim (Flachgau). Sie ist als Folge der Coronakrise überschuldet, verfügt aber nach früheren Angaben über liquide Mittel und ist zahlungsfähig. Die Kette betreibt österreichweit 30 "Frisör Klier"-Läden, vier "Friseur der kleinen Preise"-Geschäfte und ein "Cut and Colour"-Studio. Davon sollen nur noch neun Filialen übrigblieben, nämlich je eine in Oberwart, Güssing, Wiener Neustadt, Zwettl, Schrems, Fürstenfeld, Villach, Lienz und Bregenz.

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