Krise beim Catering-Riesen

Do & Co: Gewinn bricht um 30 Prozent ein

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Türkei-Krise und Sparkurs beim Airline-Catering belasten Attila Dogudans Caterer.

Attila Dogudans Catering-Konzern Do & Co hat auch das neue Geschäftsjahr mit einem massiven Gewinneinbruch begonnen. Im 1. Quartal 2017/18 ging bei Do & Co der Nettogewinn um 30,2 Prozent auf 4,72 Mio. Euro zurück.

Weniger Geschäft im Airline-Catering bei NIKI

Der Umsatz lag mit 219,95 Mio. Euro um 13,6 Prozent unter dem des ersten Quartals vom Vorjahr. Das lag vor allem daran, dass es anders als 2016 keine Fußball-Europameisterschaft gab, außerdem gab es bei Airlines vor allem in der Türkei und Österreich massive Sparmaßnahmen - eben auch im Catering. So wurde bei NIKI die in Wien stationierte Flotte von 22 auf 5 Flugzeuge reduziert, außerdem strich die Airline die Gratis-Snacks an Bord.

Abwertung der türkischen Lira belastet Umsätze

Das Airline-Catering macht zwei Drittel des Gesamtgeschäfts von Do & Co aus. Die Umsätze in dieser Sparte betrugen im 1. Quartal 143,5 Mio. Euro (-9,5 %). Das lag laut Do & Co hauptsächlich an der Abwertung der türkischen Lira.

515 Mitarbeiter weniger - Abbau vor allem in der Türkei

Ende des ersten Quartals beschäftigte Do & Co heuer 9.578 Leute, das waren 515 Mitarbeiter weniger als vor einem Jahr. Wegen der schlechteren Auftragslage in der Türkei wurden vor allem in diesem Land viele Stellen abgebaut.

Do&Co bewirbt sich wieder um Catering bei AUA und ÖBB

Für das aktuell neu ausgeschriebene Bordverpflegung von AUA und ÖBB hat sich der aktuelle Caterer Do&Co wieder beworben, wie eine Sprecherin des Unternehmens bestätigt.
 

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