Größter Lebensversicherer Österreichs entsteht

Wiener Städtische und s Versicherung fusionieren

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Ziel der Fusion ist die Stärkung des Bankenvertriebs über Erste Bank und Sparkassen.

Der Versicherungskonzern Vienna Insurance Group (VIG) fusioniert seine Österreich-Töchter Wiener Städtische und s Versicherung. Ziel sei die Stärkung des Bankenvertriebes. Wirksam werden soll die Fusion 2018, vorbehaltlich behördlicher Genehmigungen.

Marke s Versicherung bleibt erhalten

Die VIG hat die s Versicherung vor knapp zehn Jahren übernommen. Die Marke s Versicherung bleibe und fungiere auch weiterhin als Dreh- und Angelpunkt für Versicherungslösungen über Erste Bank und Sparkassen, heißt es aus der VIG. Für die Kunden der Wiener Städtischen und der s Versicherung ändert sich durch die Fusion nichts an den bestehenden Verträgen.

"Die beiden Gesellschaften werden zu einem Unternehmen zusammengeführt. Im Fokus steht die gebündelte Nutzung der Stärken beider Versicherungen zur Forcierung des Bankversicherungsgeschäfts", so VIG-Chef Elisabeth Stadler. 

Wiener-Städtische-Generaldirektor Robert Lasshofer (Foto oben) erklärt, es sei oberstes Ziel, "künftig die großen Möglichkeiten im Bankenvertrieb mit den Partnern Erste Bank und Sparkassen auszuschöpfen".

Wiener Städtische wird größter Lebensversicherer Österreichs

Durch das Zusammengehen von Wiener Städtischer und s Versicherung entstehe der mit Abstand größte Lebensversicherer Österreichs, teilte die VIG mit. Zum Halbjahr 2017 betrug das kumulierte Prämienvolumen der beiden Gesellschaften in dieser Sparte rund 707 Mio. Euro und der Marktanteil rund 24 Prozent. Künftig werden in ganz Österreich mehr als 2,5 Millionen Kunden betreut.
 

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