Rote Zahlen

"Time"-Verlag rutschte in die Verlustzone

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Beim Time-Verlag in New York geht der Umsatz zurück, dafür steigt der Verlust.

Der US-Verlag "Time" hat im zweiten Quartal wegen eines rückläufigen Anzeigengeschäfts einen Verlust von 44 Mio. Dollar (37,3 Mio. Euro) verbucht. Vor einem Jahr hatte der Herausgeber von Magazinen wie "Time" und "People" noch 18 Mio. Dollar Gewinn gemacht.

Der Umsatz ging um knapp 10 Prozent auf 694 Mio. Dollar zurück. Der Verlag kündigte an, seine Kosten zu senken. Das Unternehmen hat bereits Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet und rund 300 Mitarbeiter gekündigt. Das entspricht etwa vier Prozent der gesamten Belegschaft im Juni.

Hedgefonds macht Druck

Der Verlag steht seit dem Einstieg des aktivistischen Hedgefonds Jana Partners unter Druck. Dieser ist seit dem vergangenen August mit fünf Prozent beteiligt und drängt das Unternehmen zu Verkaufsgesprächen. Time-Chef Rich Battista hatte im April gesagt, dass der Verlag "definitiv" nicht veräußert werden soll.
 

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