Coronavirus

Erstmals über 6 Millionen Corona-Fälle weltweit

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Lage in Österreich: Erstmals in sieben Bundesländern keine aktuellen Neuinfektionen, erstmals in sechs Bundesländern keine Corona-Patientinnen und -Patienten auf den Intensivstationen. 

Wien. In den letzten 24 Stunden ist die Zahl der weltweit am Corona-Virus bestätigt Erkrankten um 132.000 auf über sechs Millionen angestiegen, die Zahl der Todesfälle aufgrund der Corona-Pandemie auf 369.000. Besonders dramatisch die Situation in Brasilien mit 33.000 neu Erkrankten seit gestern und mittlerweile fast 500.000 Corona-Erkrankten insgesamt. Auch in Peru, Indien und den USA sind die Zuwächse weiterhin sehr stark.
 

Lage in Österreich weiterhin stabil

In Österreich hingegen ist die Lage weiterhin stabil: erstmals gab es in den letzten 24 Stunden in sieben Bundesländern keine Neuerkrankungen, insgesamt in Österreich einen Zuwachs um 46 oder 0,3 Prozent auf 16.731.  Diesen Neuinfektionen stehen 73 Neu-Genesene gegenüber. Dadurch ist die Zahl der aktive Erkrankten weiter - auf 470 - gesunken, nur mehr 97 müssen in Spitälern behandelt werden, 27 befinden sich auf Intensivstationen. In den vergangenen sieben Tagen ist die Zahl der aktiv Erkrankten in Österreich um 41 Prozent gesunken, die Zahl der Hospitalisierten um 29, die Zahl der intensivmedizinisch Behandelten um sieben Prozent.
 
Erstmals befinden sich in sechs Bundesländern derzeit keine Corona-Erkrankten auf Intensivstationen, in drei Bundesländern auch keine Corona-Erkrankten in Normalstationen.
 

Anschober: "Ich bin zuversichtlich, dass wir zweite Welle vermeiden können"

 
Anschober: „Die ersten vier Öffnungsschritte (14.4., 1.5., 15.5. und 18.5.) haben sich nicht negativ auf die Entwicklung der Pandemie in Österreich ausgewirkt. Ich hoffe, dass die Entwicklung auch nach der aktuellen Öffnung vom Freitag (Hotels, Freizeit, Kultur) so stabil bleibt. Aussagen zu deren Auswirkungen werden wir in frühestens zwei Wochen treffen können.
 
Rudolf Anschober
© Facebook Screenshot
× Rudolf Anschober
 
In der ersten Junihälfte werden wir eine umfassende Evaluierung der Entwicklung der Pandemie in Österreich durchführen. Dann hoffen wir darauf, einen ersten Ausblick für den Herbst geben zu können.“ Anschober abschließend: „Ich bin zuversichtlich, dass wir eine 2. Welle vermeiden können, wenn wir erstens weiterhin alle konsequent die Hygienebestimmungen, den Mindestabstand und die Auflagen bei den Öffnungsschritten einhalten, wenn wir zweitens sofort und entschieden reagieren, sobald sich wieder eine negative Entwicklung erkennen lässt und wenn wir drittens bei jedem auftretenden Fall schnell und konsequent mit Containment 2.0 reagieren - also mit umfassenden Testungen und raschem Kontaktpersonenmanagement, um jede Ausbreitung zu verhindern.“
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