Coronavirus

Corona-Regeln: In diesen Bundesländern gab es die meisten Strafen

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Seit 8. Februar, dem Beginn des Lockdown light, setzte es 13.000 Strafen.

Wien. Dieses Wochen­ende strotzte vor illegalen Treffen. Besonders wild ging es in Wien zu, wo über 100 Partygäste fluchtartig aus einem Studentenwohnheim stürmten, als die Polizei vorbeischaute. Elf Personen wurden angehalten und angezeigt. In der Innenstadt kontrollierten Beamte am Samstagabend 365 Personen. Die Bilanz: 228 Anzeigen und 96 Organmandate.
 

Partykeller

 
In einem Dorf im Salzburger Pinzgau verwandelten 15 Jugendliche einen Keller in eine maskenfreie Partyzone – der Samstagabend endete mit Anzeigen für alle.
Eine Corona-Demo in St. Pölten führte am Samstag zu 13 Anzeigen und vier Festnahmen. Die Verstöße seit dem 8. Februar sind zahlreich – Strafen gab es besonders für illegale Treffen, Verletzung des Mindestabstands und Maskenverweigerung. Insgesamt gab es seit Lockdown-Start im November 40.000 Strafen wegen Covid-Verstößen. Innenminister Karl Nehammer ist empört: „Die Missachtung der notwendigen Beschränkungen durch einige wenige gefährdet die Bemühungen vieler Menschen.“
 

Bilanz

ÖSTERREICH hat die Corona-Strafbilanz nach Bundesländern: Gleich nach Wien kommt Oberösterreich mit den meisten Anzeigen und Organmandaten. Am „bravsten“ war das Burgenland.

  • Wien:4.017
  • Oberösterreich: 2.350
  • Steiermark: 1.485
  • Tirol: 1.315
  • Kärnten: 1.293
  • Niederösterreich: 1.144
  • Vorarlberg: 608
  • Salzburg: 465
  • Burgenland: 342

Strafen gesamt: 13.019

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