Coronavirus

Studie: Delta-Variante für Geimpfte tödlicher als bisherige Mutationen

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Insgesamt schützen die Impfungen aber gut vor der Delta-Variante.

Wie eine neue Studie aus Großbritannien zeigt, ist die Delta-Variante des Coronavirus auch für Geimpfte wohl tödlicher als die bisher bekannten Mutationen. Die Zahlen zeigen aber auch, dass die Impfungen gut vor der Delta-Variante schützen. Wie es in einem Bericht von "Public Health England" (PHE) heißt, sind in Großbritannien zwölf Menschen trotz vollständiger Impfung an einer Infektion mit der Coronavirus-Variante Delta verstorben; sieben weitere Menschen starben trotz einer Impfdosis. 

Delta um etwa zwei Drittel ansteckender

Delta ist vermutlich um etwa zwei Drittel ansteckender als die bisher dominierende Variante Alpha und führe häufiger zu schweren Verläufen von Covid-19. Damit erweise sich die auch als B.1.617.2 bezeichnete Version von Sars-CoV-2 als bisher potenziell gefährlichste Variante, wie "Spektrum.de" aus der Analyse zitiert. Todesfälle von vollständig Geimpften kommen auch bei anderen Varianten vor, bei Delta scheinen sie aber häufiger zu sein. 

Das passe zu mehreren Mutationen bei Delta, die eine geringere Effektivität von Antikörpern erwarten lassen. Allerdings zeigen die Daten auch, dass die Impfungen die Ausbreitung von Delta stark verringere. Allerdings sei vieles derzeit noch unklar: So ist etwa noch nicht bekannt, wie alt die Verstorbenen waren oder ob es für die Gefahr durch Delta einen Unterschied macht, welchen Impfstoff man bekommt.

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