Mobiles Bezahlen

„3“-Handys werden zur Bankomatkarte

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Mobilfunker führt einen neuen Dienst für seine Kunden ein.

Österreich zählt beim mobilen Bezahlen zu den Vorreitern. Dennoch hat sich diese durchaus praktische Bezahlmethode noch immer nicht durchgesetzt. Geht es nach „ 3 “, soll sich das nun aber ändern. Der Mobilfunker bietet laut eigenen Angaben nun als erster österreichischer Handy-Anbieter die kostenlose „3Geldbörse“-App für Android-Smartphones und will so Schritt für Schritt das reale Portemonnaie ersetzen.

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So funktioniert´s
Ähnlich wie bei einem Pilotprojekt in Linz (wir berichteten) wird beim mobilen Bezahlen von „3“ ebenfalls eine vollwertige, virtuelle Bankomatkarte mit Kontaktlos-Funktion, basierend auf MasterCard PayPass, auf der NFC SIM-Karte im Android Smartphone gespeichert. 3-Kunden können sich eine kostenlose NFC SIM-Karte (3-Shop oder Fachhandel) ins Smartphone einlegen und das notwendige Zusatzpaket aktivieren. Danach muss nur mehr die 3Geldbörse App aus dem Google Play Store heruntergeladen und eine Anmeldung mit dem gewohnten 3-Kundenzone Login durchgeführt werden. Danach hilft noch eine Checklist beim Hinzufügen einer neuen Bezahlkarte.

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Code erst über 25 Euro notwendig
Wie bei Bankomatkarten mit PayPass-Funktion müssen die Kunden bei Beträgen unter 25 Euro ihr Handy nur ans Bezahl-Terminal halten bis das Smartphone die Bestätigung anzeigt. Das funktioniert, sobald die Nutzer die Einstellung „Schnelle Bezahlung“ aktiviert haben. Sollte der Betrag höher als 25 Euro sein, ist es notwendig – wie üblich – den PIN Code am Terminal im Geschäft einzugeben. Viele Shops und ein Großteil der heimischen Supermärkte haben bereits entsprechende Bezahl-Terminals.

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Sicherheitsstandard
Laut 3 verfügt die spezielle NFC SIM-Karte über ein Speicherelement, auf das nur autorisierte Banken zugreifen können. Das soll wesentlich zur Sicherheit des neuen Standards für mobiles Bezahlen beitragen. Darüber hinaus hat der Mobilfunker auch zu keiner Zeit Zugriff auf Bankomatkarte oder Transaktionen.

In den nächsten Wochen wird sich zeigen, wie gut die Kunden den neuen Dienst annehmen und ob er dem mobilen Bezahlen auf die Sprünge helfen kann.

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