Sicherheitslücke

40.000 heimische Mail-Adressen gehackt

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Hacker-Attacke auch in Österreich. Testen Sie, wie sicher Ihr E-Mail ist.

Nachdem Mitte April bekannt wurde, dass durch eine schwere Sicherheitslücke  18 Millionen E-Mail-Adressen in Deutschland gestohlen wurde , bestätigte das Bundeskriminalamt (BKA) nun, dass auch österreichische User betroffen sind. Insgesamt 40.000 E-Mail-Adressen wurden alleine in Niederösterreich gestohlen.

Externer Link: Hier können Sie Ihre E-Mail-Adresse testen: Sicherheitstest

Information per Brief
Tausende Niederösterreicher wurden per Brief von ihrem Internetanbieter (es sind alle heimischen Anbieter betroffen) über den Hack informiert. „Es ist so, als ob ein Dieb Millionen von Wohnungsschlüsseln gestohlen hätte. Wenn Sie rasch genug das Schloss zur Eingangstür wechseln, kann er keinen Schaden mehr anrichten“, so beschreibt ein Sprecher des Bundeskriminalamts den groß angelegten Datendiebstahl gegenüber ORF Niederösterreich. So heißt es beispielsweise in dem Schreiben von A1 an seine Kunden, dass "uns das Bundeskriminalamt darüber informiert hat, dass Sie mit Ihrem E-Mail-Konto möglicherweise Opfer strafbarer Handlungen wurden und Ihre E-Mail-Adresse vielleicht missbräuchlich für strafbare Handlungen verwendet wird (z.B. Hacking, Phishing, Stalking)".

>>>Nachlesen: Neue Informationen vom Mega-Datenklau

Passwörter ändern
Ob noch mehr als die bekannten 40.000 Mail-Accounts in Österreich gehackt wurden, ist derzeit noch unklar. Das lässt sich nur über den Link zur Sicherheitsüberprüfung herausfinden. Das Bundeskrimimalamt empfiehlt jedenfalls allen Betroffenen aus Sicherheitsgründen nicht nur das Passwort des betroffenen E-Mail-Kontos, sondern auch alle Passwörter jener Webseiten, für die die jeweilige E-Mail-Adresse zur Registrierung benutzt wurde (z.B. Online-Shops, Internet-Foren oder Sozialen Netzwerke) zu ändern.

>>>Nachlesen: Hacker stehlen 18 Millionen E-Mail-Adressen


Durchklicken: HPI-Regeln für ein sicheres Passwort 1/5
1. Regel
Niemals den Nutzernamen, den tatsächlichen Namen, das Geburtsdatum oder andere Informationen, die mit der eigenen Person oder dem genutzten Konto zusammenhängen, als Passwort verwenden.
 
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