Laut A1 Telekom Austria

5G wird alles in den Schatten stellen

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Neuer Mobilfunkstandard ist aber noch nicht fertig spezifiziert.

Die in den Startlöchern befindliche neue Mobilfunkgeneration 5G werde alle anderen Standards in den Schatten stellen, zeigte sich Telekom Austria-Finanzchef Siegfried Mayrhofer auf der Gewinn-Messe überzeugt. Einen Kostenplan dafür gebe es noch nicht. Eine Kapitalerhöhung in diesem Zusammenhang schloss Mayrhofer aus.

Alle zehn Jahre habe sich seit 1980 bisher der Mobilfunkstandard - beginnend mit 1G - geändert, so Mayrhofer. 5G sei keine monolithische Technologie, sondern werde eine Technologiefamilie sein, die nicht nur für Smartphones oder Tablets geeignet sei. Es werde sich um die erste Generation einer Technologie mit nicht mehr einheitlichem Chipset handeln. Entscheidend für Anwendungen im Rahmen der Industrie 4.0 werden die niedrigen Latenzzeiten sein. Dadurch werden neue Automatisierungen möglich sein. "Damit könnten wieder Arbeitskräfte zurück nach Europa verlagert werden", meinte Mayrhofer.

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Network Slicing als Kerntechnologie

Eine wichtige Basistechnologie, damit all diese Dinge in die Realität kommen, werde das Network Slicing sein. Es werde drei getrennte Netzwerke für verschiedene Anwendungen geben - das Smartphone, autonomes Fahren und Industrie 4.0-Anwendungen. Die größte Schwierigkeit der Telekombranche bestehe darin, dass man nicht wisse, wo die Technologie und das Marktumfeld in sechs bis acht Jahren stehen werde.

Das Kerngeschäft, über das die großen Massendaten laufen, werde das Festnetz bleiben, die Basistechnologie das Glasfasernetz. Was sich durch 5G verändert wird, werde man erst sehen. Da die Technologie noch nicht fertig spezifiziert sei, gebe es auch noch keinen klaren Kostenplan für eine Umstellung. "Kapitalerhöhung wird es dafür aus heutiger Sicht sicher nicht geben", so Mayrhofer.

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TA wird zu A1

Das Rebranding des Mobilfunkdienstes mit der Marke A1 werde schrittweise in allen Ländern in den nächsten Jahren ausgerollt werden. A1 werde die bestehenden Marken weitgehend ablösen. In Slowenien, wo dieser Schritt bereits gemacht worden sei, habe dies einen positiven Impact gehabt. "Nun wird Land für Land abgearbeitet."

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