40 Mio. Euro Investition

A1 baut Hightech-Datencenter in Wien

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Damit sollen die Daten heimischer Kunden in Österreich bleiben.

Am 5. Juli fand der Spartenstich zu einem neuen Mega-Projekt von A1 statt. Die Telekom-Austria -Tochter baut um 40 Millionen Euro ein Rechenzentrum in Wien Floridsdorf. A1 bezeichnet das Projekt als „Next Generation Datacenter“. Die Fertigstellung ist für 2018 geplant. Damit reagiert der Konzern auf die wachsende Nachfrage nach solchen Dienstleistungen. Um die steigenden Anforderungen von Hochsicherheit und Hochverfügbarkeit der IT-Systeme zu erfüllen, würden heimische Unternehmen vermehrt auf Rechenzentrumsleistungen von A1 zurückgreifen. Laut dem Anbieter benötigen und nutzen sowohl Großkunden als auch Klein- und Mittelbetriebe ein leistungsstarkes Netz als Basis für die Digitalisierung – mit stark steigender Tendenz.

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12.000 Quadratmeter

Als größter heimischer Rechenzentrumsbetreiber wird A1 mit dem neuen Datacenter in Wien Floridsdorf in Österreich über eine Rechenzentrumsfläche von rund 12.000 Quadratmetern verfügen. Höchste Zertifizierungen für Sicherheit und Umweltmanagement sowie 100-prozentige Nutzung von grünem Strom sollen es zu einem der modernsten Rechenzentren Europas machen.

A1 baut Hightech-Datencenter in Wien
© A1 / Markus Prantl
× A1 baut Hightech-Datencenter in Wien
Spatenstich für das neue A1 Next Generation Datacenter in Wien; IBM Österreich Generaldirektorin Tatjana Oppitz, Wiens Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner, A1 CEO Margarete Schramböck, A1 Technikvorstand Marcus Grausam (v.l.n.r.)

 

"Investition in die Zukunft"

„Mit dem Bau unseres neuen A1 Next Generation Datacenters investieren wir 40 Millionen Euro in die Zukunft des heimischen Technologie-Standorts. Ein leistungsstarkes Netz und hervorragende Rechenzentren sind die Basis für die Digitalisierung, bei der wir die österreichischen Geschäftskunden und Konsumenten unterstützen. Mit dem neuen Rechenzentrum setzen wir ein klares Zeichen als ICT Spezialist“, so Margarete Schramböck, CEO A1.

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IBM als Partner

Unternehmen, die ihre betriebsinterne IT-Infrastruktur zu A1 auslagern, sollen neben den hochsicheren Datenanbindungen zu ihren Unternehmensstandorten auch von Anbindungen zu den großen internationalen Internetknoten profitieren. Als Partner hat sich die Telekom Austria für das große Infrastrukturprojekt übrigens IBM mit ins Boot geholt.

Highlights des A1 Next Generation Datacenter

  • 2.550 m² für 4 Serverräume, 3 Netzwerk-/Providerräume, mehrdimensionale modulare Erweiterbarkeit
  • Stellplatz für bis zu 850 Server Racks
  • Bis zu 1.200 m² Colocation Space
  • 6,0 Megawatt Gesamtleistung im Endausbau
  • Einbindung in den Glasfaserring von A1
  • 3 optische Datenanbindungen über unabhängige Netzknoten
  • Datenübertragungsrate bis zu 17,6 Tbit/s
  • Internationale Anbindungen
  • 2 unabhängige 20KV Hochspannungsanbindungen
  • Eigene vollredundante Trafostationen
  • Unterbrechungsfreie Stromversorgung mit Dieselaggregaten und USV-Anlagen
  • Kälteanlagen Serverklimatisierung über Luftkühlung und direkte Kaltwasserkühlung
  • Elektronisches Zutrittskontrollsystem mit biometrischer Erkennung
  • Mehr-Ebenen-Monitoring der Gebäude-Infrastruktur
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