Aigo N700

Neuer iPad-Gegner setzt auf Android 2.1

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Neuer Tablet-Computer kommt mit Dual-Core-Chip und Top-Grafik.

Das Feld der Konkurrenten für Apples Tablet-Computer iPad wird größer und größer. Nachdem in den letzten Wochen immer mehr Hersteller ihre Produkte (WePad, Asus EeePad, Medion-Tablet, HP Slate) in Aussicht gestellt haben, steigt nun mit dem chinesischen Hersteller Aigo ein weiterer Herausforderer in den Ring.

Technische Ausstattung
Und wie ernst es die Chinesen mit ihrem "N700" meinen, verrät ein erster Blick in die hardwaretechnische Ausstattungsliste. Bedient wird das Tablet über ein "nur" 7 Zoll großes, kapazitives Multitouch-Display mit einer Auflösung von 800 x 480 Bildpunkten. Bei diesem Punkt misst es sich also mit den Android-Tablets von Archos. Beim Prozessor setzt Aigo auf einen Dual-Core ARM-Chip mit einer Taktfrequenz von einem GHz (wie das iPad). Der interne Speicher beträgt wahlweise 4, 16 oder 32 GB. Dank USB-Schnittstellen und microSD-Karten Slot kann dieser jedoch problemlos erweitert werden. Der Arbeitsspeicher von 512 MB sollte für die meisten Anwendungen ausreichen. Für die grafische Leistung ist Nvidias T20 Tegra 2-Plattform zuständig. Videos können über die HDMI-Schnittstelle direkt auf größere Displays übertragen werden. Zusätzlich sind WLAN, Bluetooth 2.1 und ein 3,5mm-Klinkenstecker mit an Bord. Der integrierte Kompass soll für ein planmäßiges Vorankommen sorgen.

Software
Des Weiteren kann das Gerät auch mit seiner Software punkten. Als Betriebssystem kommt mit Android 2.1 die aktuelle Version des Google OS zum Einsatz. Im Gegensatz zum iPad werden beim N700 auch Flash-Inhalte unterstützt. Außerdem hat Aigo dem Gerät eine Push E-Mail-Funktion mit auf dem Weg gegeben.

Kompakt und mobil
Mit seinen kompakten Abmessungen (LxBxH in Zentimeter: 20,8 x 12,2 x 1,39) und dem geringen Gewicht von nur 456 Gramm eignet sich das N700 für den mobilen Einsatz optimal. Etwas später wird es mit dem N400 (4 Zoll) und N500 (5 Zoll) auch noch kompaktere Versionen geben. Diese dürften jedoch nicht so komplett ausgestattet sein.

Preis
In Asien wird das Gerät für umgerechnet 300 US-Dollar (226 Euro) bereits verkauft. Wann es in Europa auf den Markt kommt, steht noch nicht fest.

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